Wanderlust in Namibia
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Kombinierbar
EUR 3.440 p.Pers. im DZ zzgl. Flug

Wanderlust in Namibia

Geführte Rundreise

  • 14 Tage
  • Gemischte HotelklassenGemischte Hotelklassen
  • max. 10
  • de Reiseleitung
  • Level
  • Nicht mehr als 10 Reisende
  • Wanderungen in der landschaftlich schöne Waterberg-Region
  • Pirschfahrten im Etosha-Nationalpark
  • Wanderungen im Ugab-Tal
  • Wüstenelefanten im Damaraland
  • Kunsthandwerksmarkt der Herero-Frauen
  • Wanderung durch die einzigartige "Mondlandschaft" bei Swakopmund
  • Besuch von Sossusvlei, Deadvlei und Sesriem Canyon
  • Wanderung in der Köcherbaumschlucht
  • Übernachtung in handverlesenen Gästehäusern, Camps und Lodges mit familiärer Atmosphäre
Windhoek Waterberg Region Etosha Natio... Outjo

Erleben Sie Namibia aktiv und intensiv - in einer kleinen Gruppe mit höchstens zehn Reisenden. Auf abwechslungsreichen Wanderungen entdecken Sie die landschaftlich reizvolle Waterberg-Region und das beeindruckende Ugab-Tal, Heimat der seltenen Wüstenelefanten. Im Etosha-Nationalpark gehen Sie auf spannende Pirschfahrten und beobachten Afrikas Tierwelt in freier Wildbahn. Im Damaraland begegnen Sie nicht nur faszinierenden Landschaften, sondern auch der Kultur der Herero-Frauen auf einem traditionellen Kunsthandwerksmarkt. An der Atlantikküste wandern Sie durch die bizarre „Mondlandschaft“ bei Swakopmund - ein geologisches Wunder aus Stein und Sand. Ein weiteres Highlight ist der Besuch der weltberühmten Dünen von Sossusvlei und Deadvlei sowie des Sesriem Canyons. Den Abschluss bildet eine Wanderung durch die malerische Köcherbaumschlucht, wo die markanten Silhouetten der Bäume in der Abendsonne leuchten. Sie übernachten in handverlesenen Gästehäusern, charmanten Camps und Lodges mit familiärer Atmosphäre - Orte, die zum Verweilen und Genießen einladen.

Ihre Reise im Detail

14 Tage Geführte Rundreise



Tag 1
Windhoek, Waterberg Region

Windhoek – Waterberg-Region (300 km / A)

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Windhoek – Waterberg-Region (300 km / A)

(Wanderstrecke ca. 4 km; Wanderzeit ca. 2 Stunden und Höhenmeter ca. 200 m) Ankunft am Flughafen in Windhoek bis spätestens 09:00 Uhr. Ihr Guide begrüsst Sie am Flughafen und nach einer kurzen Einweisung kann Ihr Abenteuer beginnen.

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Sie verlassen die Hauptstadt und machen sich auf den Weg nach Norden, vorbei an der kleinen Stadt Okahandja. Ihr Ziel für heute ist eine schöne Gästefarm in der Waterberg Region. Nach einer kurzen Pause zum Ankommen und Entspannen begeben Sie sich zusammen mit Ihrem Guide auf Ihre erste Wanderung. Sie wandern auf einem der Naturpfade Ihrer Unterkunft zur Spitze des Klein-Waterbergs. Hier werden Sie mit einer spektakulären Aussicht über das Waterberg Plateau belohnt. Am Abend erwartet Sie ein köstliches Abendessen.

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Übernachtung am Waterberg Pleateau

Waterberg Guest Farm o.ä.

Lage: Am Fusse des Waterberg Plateaus, etwa 60 km von Otjiwarongo Beschreibung: Das ursprünglich im Jahr 1930 erbaute Farmhaus, wurde in ein kleines und gemütliches Gästehaus umgebaut. Etwa 160 m vom Haupthaus entfernt befinden sich die gemütlichen Bungalows. Geniessen Sie Ihren Aufenthalt in einem wahren Naturparadies, in dem bisher sogar über 240 verschiedene Vogelarten gesichtet wurden. Einrichtungen: Speisezimmer, Bar, Lounge, Swimmingpool Zimmer (9): Gemütliche, teilweise im Stil der Herero gestaltete Bungalows in zeitgenössischem Design mit Innen- und teilweise auch Aussendusche, Deckenventilator, Safe, kleinem Kühlschrank, Kaffee-/Teezubereiter, Terrasse

Tag 2
Etosha Nationalpark

Waterberg-Region – Etosha-Nationalpark (250 km / FA)

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Waterberg-Region – Etosha-Nationalpark (250 km / FA)

(Wanderstrecke ca. 6 km; Wanderzeit ca. 2-3 Stunden, kaum Höhenmeter) Nach dem Frühstück unternehmen Sie mit Ihrem Guide eine gemütliche Wanderung durch den nahe gelegenen Omumborombonga Wald. Laut Herero-Folklore entstiegen dem Omumborombonga-Baum, dem Ahnenbaum, die ersten Menschen. Der Baum wird auf Englisch auch als „leadwood“ bezeichnet, was übersetzt so viel wie „Bleiholz“ bedeutet – Omumborombonga ist das schwerste Holz der Welt. Nach Ihrer Wanderung durch diesen faszinierenden Wald haben Sie Zeit, sich frisch zu machen, bevor Sie Ihre Reise Richtung Etosha-Nationalpark fortsetzen. Der Etosha ist aus gutem Grund Namibias berühmtester Nationalpark. Am Nachmittag unternehmen Sie hier Ihre erste Pirschfahrt und haben die Möglichkeit, einige der vielen wilden Bewohner des Parks zu entdecken. Nach Ihrer Pirschfahrt geht es weiter zu der Unterkunft kurz ausserhalb des Nationalparks, wo Sie die kommenden zwei Nächte zu Hause sein werden.

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Übernachtung am Etosha-Nationalpark

Etosha Safari Camp o.ä.

Lage: Etwa 10 km südlich des Andersson Gates zum Etosha-Nationalpark Beschreibung: Bodenständig, entspannt, innovativ und charmant, das sind die verlockenden Eigenschaften des Etosha Safari Camps - und natürlich seine Nähe zum Etosha-Nationalpark. Umgeben von Mopane-Bäumen befindet sich das Safari Camp inmitten afrikanischer Wildnis und ist ein toller Ausgangspunkt für Ausflüge in den bekannten Nationalpark. Geniessen Sie nach einem ereignisreichen Tag ein erfrischendes Getränk in der „Oshebeena“-Bar und eine leckere Mahlzeit im „Okambashu“-Restaurant mit Township-Flair. Erkunden Sie den Nationalpark auf eigene Faust oder schliessen Sie sich einem professionellen Führer für eine aufschlussreiche und informative Reise durch die Tierwelt an. Einrichtungen: Restaurant, Bar, Swimmingpool, WLAN (Rezeption), Wäscheservice, Souvenirgeschäft, Parkplätze Zimmer (50): Gemütliche Safari Bungalows mit Dusche, Föhn, Klimaanlage, Safe, Kaffee-/Teezubereiter, Moskitonetz, kleiner Terrasse

Tag 3
Etosha Nationalpark

Etosha-Nationalpark (FA)

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Etosha-Nationalpark (FA)

Der Etosha-Nationalpark ist bekannt für seine fantastischen Sonnenaufgänge, früh aufstehen lohnt sich! Während der kühlen Morgenstunden sind auch die Tiere am aktivsten; Sie sollten deswegen Ihre Pirschfahrt so früh wie möglich beginnen. Auf Ihrer heutigen Pirschfahrt können Sie Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras und viele verschiedene Antilopenarten entdecken. Vielleicht treffen Sie sogar ein Spitzmaulnashorn oder mit besonders viel Glück auch einen Leoparden, der im Gebüsch lauert. Es ist schwer vorherzusagen, was Sie auf Safari erleben werden. Ihr erfahrener Guide hilft Ihnen dabei, Tiere zu entdecken, die Ihnen sonst vielleicht entgangen wären. Mit vielen neuen Safarieindrücken im Gepäck kehren Sie für eine weitere Nacht zu Ihrer Unterkunft zurück.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 4
Outjo

Etosha-Region - Damaraland (190 km / FA)

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Etosha-Region - Damaraland (190 km / FA)

(Wanderstrecke ca. 3,5 km; Wanderzeit ca. 1 Stunde, Höhenmeter ca. 100 m) Nach einem herrlichen Frühstück in gemütlicher Atmosphäre machen Sie sich auf den Weg zu Ihrer Lodge im Damaraland. Bei einer Mittagspause können Sie sich gerne im Pool etwas abkühlen, bevor Ihre Nachmittagswanderung startet. Gemeinsam mit Ihrem Guide wandern Sie um das "Eagles Nest" Plateau herum zur Fingerklippe, einer Felsformation, die einem ausgestreckten Finger gleicht. Es kann gut sein, dass Sie unterwegs einigen kleineren Antilopenarten und sogar auch Zebras, Kudus und Giraffen begegnen. Der kurze Aufstieg zur Fingerklippe wird mit einem 360-Grad-Blick über das wunderschöne Ugab-Tal belohnt. Ein Fotomotiv, das Sie nicht verpassen sollten. Im Anschluss geht es auf einer Abkürzung zurück zur Lodge, wo Sie den restlichen Nachmittag verbringen können, wie Ihnen der Sinn steht. Am Abend erwartet Sie ein köstliches Abendessen, bevor Sie sich schliesslich in Ihr Chalet zurückziehen.

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Übernachtung im Damaraland

Vingerklip Lodge o.ä.

Lage: Zwischen Khorixas und Outjo Beschreibung: Von der im malerischen Ugab-Trockenflusstal gelegenen Lodge sind sowohl die Fingerklippe auf Wanderwegen in wenigen Minuten als auch die weiteren Sehenswürdigkeiten des Damaralandes auf einem Tagesausflug leicht zu erreichen. Geniessen Sie den Ausblick von der Veranda oder dem auf einem Plateau liegenden Eagles Nest Restaurant. Einrichtungen: Restaurant, Bar, Aussichtsterrasse, Swimmingpool, Whirlpool, kostenloses WLAN, Wäscheservice, Parkplätze Zimmer (25): Reetgedeckte Bungalows mit Dusche, Klimaanlage, Safe, Terrasse

Tag 5
Ugab Terrace

Ugab-Terrassen (FMA)

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Ugab-Terrassen (FMA)

(Wanderstrecke ca. 7 km; Wanderzeit ca. 3-4 Stunden, Höhenmeter ca. 250 m) Heute erwartet Sie eine weitere grossartige Wanderung. Von Ihrer Lodge aus wandern Sie zur südlichen Terrasse und umrunden sie. Unterwegs halten Sie an mehreren Aussichtspunkten mit traumhaften Ausblicken auf das Ugab-Tal. Ihr erfahrener Guide weiss viel Interessantes über die lokale Fauna und Flora sowie die geologischen Besonderheiten dieser Region und teilt sein Wissen gerne mit Ihnen. Die Wanderung endet auf dem "Eagles Nest" Plateau mit einem leckeren Mittagessen. Anschliessend können Sie noch etwas sitzen bleiben und die fantastische Aussicht geniessen. Oder Sie steigen gleich zur Lodge ab, wo Sie sich etwas Ruhe gönnen oder im Pool abkühlen können. Sobald die Schatten länger werden, lohnt sich ein Besuch des Aussichtsdecks, das die Wasserstelle überblickt. Hier lässt sich das Farbenspiel des Sonnenuntergangs mit einem kühlen Getränk von der Bar besonders gut beobachten.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 6
Uis

Damaraland - Brandberg-Region (250 km / FMA)

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Damaraland - Brandberg-Region (250 km / FMA)

(Wanderstrecke ca. 5 km; Wanderzeit ca. 2 Stunden, Höhenmeter ca. 120 m) Geniessen Sie ein herzhaftes Frühstück, bevor Sie Ihre Reise im Damaraland fortsetzen. Auf Ihrem Weg können Sie einen Zwischenstopp auf dem Herero-Frauenhandwerksmarkt einlegen, wo Sie handgefertigte Souvenirs erwerben können. Ihr heutiges Ziel ist die Gegend am Brandberg, Namibias höchster Erhebung, die schon aus weiter Entfernung zu sehen ist. Seinen Namen hat der Brandberg seinem rötlichen Granitgestein zu verdanken, das im Licht der Abendsonne zu glühen scheint. Bekannt ist er für die unzähligen Felszeichnungen, die über das ganze Bergmassiv verstreut sind. In Begleitung eines lokalen Guides besuchen Sie die berühmteste der Felsmalereien, die „White Lady“. Eine kleine Wanderung führt Sie leicht bergauf in die Tsisab Schlucht hinein. Felsblöcke, steile Klippen und imposante Felsformationen säumen Ihren Weg. Danach geht Ihre Reise weiter nach Uis. Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Abenteuer, das vor Ihnen liegt und mit einer Sundowner-Fahrt am späten Nachmittag beginnt. Nach einem herrlichen Sonnenuntergang in wunderschöner Umgebung erreichen Sie Ihr Camp, das gefühlt im Nirgendwo für Sie errichtet wurde. Geniessen Sie zur Begrüssung ein kühles Getränk, machen Sie es sich an der Feuerstelle gemütlich und schauen Sie dabei zu, wie über dem offenen Feuer ein köstliches Abendessen für Sie zubereitet wird. Nachdem Ihre Bäuche gefüllt sind, können Sie noch etwas länger am knisternden Feuer verweilen, den Geräuschen der Wildnis lauschen und den unglaublichen Sternenhimmel bewundern. Oder Sie ziehen sich in Ihr Zelt zurück und machen sich bereit für eine herrliche Nacht in einer der wildesten aller Gegenden.

Übernachtung in der Brandberg-Region

Sleep Out im Zelt o.ä.

Tag 7
Erongo

Brandberg-Region – Erongo-Gebirge (100 km / FA)

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Brandberg-Region – Erongo-Gebirge (100 km / FA)

(Wanderstrecke ca. 3-4 km; Wanderzeit ca. 1-2 Stunden, Höhenmeter ca. 50 m) Bei Sonnenaufgang starten Sie in den neuen Tag. Geniessen Sie bei einer heissen Tasse Kaffee oder Tee und Zwieback ein letztes Mal den Zauber dieser unberührten Umgebung und fühlen Sie sich eins mit der Natur. Schliesslich geht es zurück nach Uis, wo bereits ein leckeres Frühstück auf Sie wartet. Im Anschluss führt Sie Ihre Reise weiter an den Rand des gewaltigen Erongo-Gebirges zum rustikalen Bush Camp, Ihrer Unterkunft für die kommenden zwei Nächte. Nutzen Sie am Nachmittag die Gelegenheit und nehmen Sie an einer Wanderung teil, bei der Sie sich die Beine vertreten und Ihre Umgebung erkunden können. Für einen runden Abschluss des Tages sorgt eine Sundowner-Fahrt zu einem fantastischen Aussichtspunkt. Geniessen Sie ein erfrischendes Getränk, während Sie von einem Hügel aus einen nächsten wunderschönen Sonnenuntergang in Namibia bestaunen. Zurück im Camp wird Ihnen ein köstliches Abendessen serviert.

Übernachtung in der Erongo-Region

Omandumba Bush Camp o.ä.

Omandumba ist eine typische inhabergeführte namibische Gästefarm. Während Ihres Aufenthaltes erleben Sie eine gemütliche und familiäre Atmosphäre und haben die Möglichkeit, an spannenden Farmaktivitäten teilzunehmen. Seit 2008 kann auf dem Farmgelände das Lebende Museum der San besucht werden, wo Sie Einblicke in die Jäger- und Sammlerkultur erhalten. Besuchen Sie die Bewohner im Dorf, gehen Sie gemeinsam auf eine Buschwanderung oder unternehmen Sie eine Rundfahrt zu den Felsgravuren, für die die Erongoberge so bekannt sind.

Tag 8
Erongo Gebirge

Erongo-Gebirge (FMA)

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Erongo-Gebirge (FMA)

(Wanderstrecke ca. 6,5 km; Wanderzeit ca. 3-4 Stunden, Höhenmeter ca. 150 m) Ein weiterer aufregender Tag erwartet Sie. Nach dem Frühstück und einer kurzen Fahrt beginnen Sie Ihre Wanderung, die Sie heute durch die imposanten Granitfelsen des Erongo Gebirges führt. Eine wunderschöne Landschaft, die einst von den Ureinwohnern der Region, den San, bewohnt wurde. Ihr Guide zeigt Ihnen einige versteckte, gut erhaltene Felszeichnungen dieser Jäger und Sammler. Nach der Wanderung kehren Sie zum Camp zurück und werden mit einem warmen Mittagessen belohnt. Sie haben etwas Zeit zum Entspannen, bevor Sie am Nachmittag das nahe gelegene Freilichtmuseum der Ju/'Hoansi besuchen. Hier können Sie mit einem San Guide einen Buschspaziergang unternehmen. Dabei erfahren Sie mehr über ihre traditionellen Jagdmethoden, ihren religiösen Glauben und welche Pflanzen sich als Medizin eignen. Schliesslich neigt sich ein erlebnisreicher Tag in Namibia wieder dem Ende und Ihre zweite Nacht im Omandumba Bush Camp bricht an.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 9
Swakopmund

Erongo Gebirge - Swakopmund (280 km / F)

Namibia_Damaraland_Spitzkoppe

Erongo Gebirge - Swakopmund (280 km / F)

Heute starten Sie entspannt in den Tag. Wenn Sie Ihre Reise fortsetzen, erblicken Sie schon bald die Spitzkoppe am Horizont, die die umliegende Landschaft überragt. Nach einem kurzen Fotostopp an der Felsenbrücke fahren Sie weiter auf Namibias Nebenstrassen, bis Sie eine kühle Meeresbrise und die frische Luft des Atlantischen Ozeans spüren. Viele Schiffe sind an dieser Küste auf Grund gelaufen. Auf Ihrem Weg halten Sie auf Höhe eines dieser Schiffswracks, das von der Küste aus sichtbar ist. Ihr heutiges Ziel ist die charmante Küstenstadt Swakopmund. Ihr Guide zeigt Ihnen einige der Hauptattraktionen der Stadt, bevor Sie Ihre Unterkunft für heute erreichen und den restlichen Nachmittags zur freien Verfügung haben.

Übernachtung in Swakopmund

Swakopmund Guesthouse o.ä.

Tag 10
Goanikontes

„Mondlandschaft“ (90 km / F)

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„Mondlandschaft“ (90 km / F)

(Wanderstrecke ca. 5-6 km; Wanderzeit ca. 3-4 Stunden, Höhenmeter ca. 100 m) Bereiten Sie sich mit einem zeitigen Frühstück auf eine einzigartige Wanderung vor. Heute durchqueren Sie die sogenannte „Mondlandschaft“, ein Ort wie aus einer anderen Welt, der wunderschöne Wandermöglichkeiten bietet. Aus der Ferne betrachtet wirkt die Region verlassen und unbewohnt. Aber auf Ihrer Wanderung kann Ihr Guide Ihnen verschiedene Pflanzen und vielleicht sogar einige Lebewesen zeigen, die raffinierte Methoden entwickelt haben, um in diesem rauen Klima zu überleben. Die wohl berühmteste Pflanze hier ist die Welwitschia Mirabilis. Diese faszinierende Pflanze kann weit über tausend Jahre alt werden. Wenn sich die Mittagssonne bemerkbar macht, begeben Sie sich zum Ende Ihrer Wanderung in die Goanikontes Oase, wo Sie sich mit einem Eis oder einem Mittagessen belohnen können (beides optional). Zurück in Swakopmund können Sie den Rest des Nachmittags nach Belieben verbringen.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 11
Sossusvlei South

Swakopmund - Namib-Wüste (360 km / FA)

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Swakopmund - Namib-Wüste (360 km / FA)

Es ist Zeit, die Küste zu verlassen und ins Landesinnere zurückzukehren. Sie machen sich auf den Weg durch die Schluchten der Gaub und Kuiseb Canyons. Die Flüsse, die Sie überqueren, sind normalerweise ausgetrocknet, aber wenn Sie Glück haben, können Sie nach starken Regenfällen sogar Flussläufe sehen – ein ganz besonderer Anblick. Sie legen einen Zwischenstopp in der kleinen Siedlung Solitaire ein, wo Sie ein leichtes Mittagessen geniessen können (optional). Von Solitaire geht es weiter in die Namib-Naukluft-Region, wo Sie bald schon Ihre Unterkunft für die Nacht erreichen. Sie können den Rest des Nachmittags am Pool verbringen oder die Gegend zu Fuss erkunden.

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Übernachtung am Sossusvlei

Elegant Desert Lodge o.ä.

Lage: 38 km vom Eingangstor zu Sesriem und Sossusvlei Beschreibung: Der einzigartige Charme, der aus der Verbindung von alt und neu entstanden ist, lässt Ihren Aufenthalt in der Elegant Desert Lodge zu einem besonderen Erlebnis werden. Geniessen Sie einen unbeschwerten Aufenthalt in gemütlicher Atmosphäre in der ältesten Wüste der Erde. Der wunderschöne Garten, der einer Oase gleicht, lädt nach einem erlebnisreichen Tag am Sossusvlei zum Lesen und Entspannen ein. Einrichtungen: Restaurant, Bar, Lounge, Swimmingpool, Wäscheservice, Parkplätze Zimmer (27): Geschmackvoll eingerichtete Standard Rooms mit Dusche, Klimaanlage, WLAN, Safe, Kaffee-/Teezubereiter

Tag 12
Windhoek

Namib Wüste – Namib-Naukluft (260 km / FA)

Namibia_Sossusvlei_Dead Valley

Namib Wüste – Namib-Naukluft (260 km / FA)

(Wanderstrecke ca. 4-5 km; Wanderzeit ca. 3 Stunden, Höhenmeter ca. 150 m) Nach einem frühen Start erwartet Sie Ihr Guide im Namib-Naukluft-Nationalpark und bringt Sie zu einer Düne abseits der anderen Touristen, von der aus Sie den spektakulären Sonnenaufgang über der ältesten Wüste der Welt bestaunen können. Nach einem Frühstückspicknick wagen Sie sich tiefer in die Wüste. Nachdem Sie das Sossusvlei besichtigt haben, beginnen Sie zusammen mit Ihrem Guide Ihre Wanderung über Wüstendünen und durch ein verstecktes „Vlei“ in Richtung des unvergesslichen Deadvlei. Die weisse Tonpfanne mit ihren ausgetrockneten Kameldornbäumen unter dem strahlend blauen Himmel ist wahrlich eine surreale Kulisse. Sie besuchen auch den Sesriem Canyon, wo Sie entlang des ausgetrockneten Flussbettes in der Schlucht des Canyons spazieren können. Mit vielen neuen Eindrücken verlassen Sie den Park gegen Mittag und fahren weiter zu Ihrer Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Am Abend erwartet Sie dort ein herzhaftes Abendessen und eine wohlverdiente Nachtruhe.

Übernachtung in der Namib-Region

Büllsport Lodge & Farm o.ä.

Tag 13
Bullsport

Namib-Naukluft (FMA)

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Namib-Naukluft (FMA)

(Wanderstrecke ca. 6 km; Wanderzeit ca. 3 Stunden, Höhenmeter ca. 550 m) Nach dem Frühstück besteigen Sie ein offenes Allradfahrzeug und fahren das nahe gelegene Bergplateau hinauf. Die Fahrt kann bis zu zwei Stunden dauern und führt durch eine wunderschöne Landschaft. Möglicherweise treffen Sie auf dem Weg sogar Bergzebras, Kudus oder Oryx-Antilopen. Sobald Sie den Berggipfel erreicht haben, beginnen Sie Ihre Wanderung. Sie steigen in die Köcherbaumschlucht ab und durchqueren atemberaubende Landschaften. Halten Sie unterwegs Ausschau nach Tierspuren; Ihr Guide kann Spuren lesen und Ihnen die Geschichten erklären, die die Fährten der Tiere erzählen. Entlang Ihres Wanderwegs befinden sich einige kristallklare Felsen-Pools, falls Sie in der Stimmung für eine kurze Abkühlung sind. Ihr Mittagessen ist ein Picknick, das Ihnen im Schatten eines Baumes in der Schlucht serviert wird. Am Ende der Wanderung wartet ein erfrischendes Getränk auf Sie. Sie werden in einem anderen Geländewagen zurück zu Ihrer Unterkunft gebracht, wo Sie den Rest des Nachmittags am Pool entspannen können.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 14
Windhoek

Namib-Naukluft – Windhoek (230 km / F)

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Namib-Naukluft – Windhoek (230 km / F)

Nach einem entspannten Frühstück geht Ihre Reise zurück nach Windhoek. Ihr Guide hat einen Insidertipp für eine gute Tasse Kaffee oder ein Mittagessen auf dem Weg, falls Sie möchten (beides optional). Sie passieren die Kleinstadt Rehoboth und erreichen zwischen 13:00 und 14:00 Uhr die Hauptstadt. Dann ist es an der Zeit, sich zu verabschieden. Ihr Guide bringt Sie zum Flughafen oder zu einem Gästehaus Ihrer Wahl in der Stadt.

Ihre Hotels

Leistungen

Im Reisepreis inklusive

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Hinweise

Nicht eingeschlossene Leistungen:
  • Optionale Aktivitäten und persönliche Ausgaben
  • Visa
  • Sonstige Mahlzeiten
  • Getränke
  • Trinkgelder
Abfahrtstermine:

2026: 17.04., 08.05., 29.05., 26.06., 31.07., 28.08., 25.09.

Bitte beachten Sie:
  • Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen
  • Mindestalter auf der Tour: 12 Jahre
  • Abfahrt ab Windhoek Hotels oder Windhoek Flughafen ab 09:00 Uhr, Ankünfte am gleichen Tag des Rundreisebeginns müssen vor 08:00 Uhr erfolgen; Rückkehr gegen Mittag (Weiterflüge ab Windhoek sind erst ab 18:00 Uhr möglich)
  • Die Reise richtet sich an aktive Reisende, die täglich mehrere Kilometer/Stunden laufen können, ein Grundmaß an Fitness sollte also vorhanden sein.
  • Da der Stauraum in unseren Safarifahrzeugen begrenzt ist, bitten wir Sie, sich auf maximal 15 kg Gepäck plus ein Handgepäckstück (maximal 5 kg) zu beschränken. Für Ihr Gepäck eignen sich am besten weiche Taschen. Bitte bringen Sie keine Hartschalenkoffer oder Trolleys mit, da diese zu sperrig sind und zu viel Platz einnehmen.
    Wenn nicht alle Gepäckstücke in den Kofferraum passen, müssen diese auf dem Dach oder im Innenraum des Fahrzeugs zwischen den Sitzen verstaut werden. Taschen auf dem Dach können sehr staubig oder gar beschädigt werden. Taschen im Innenraum nehmen viel Platz ein und beschränken Ihre Bewegungsfreiheit.
    Gleiches betrifft auch Ihr Handgepäck. Weiche Taschen nehmen weniger Platz ein, außerdem lassen sie sich während Ihrer Aktivitäten leichter tragen.
  • Staub und Sand gehören zu Namibia. Bei Fahrten auf Schotterpisten muss damit gerechnet werden, dass Ihr Gepäck einstaubt.
  • Mitzubringen sind: Warme Jacke, warmer Pullover, leichte Jacke oder Regenponcho, Sweatshirts oder leichte Pullover oder Langarm-Shirts, T-Shirts, lange und kurze Hosen, Unterwäsche, Badesachen, Kopfbedeckung, Sonnenhut, wasserabweisende, stabile, feste Schuhe, Trekkingsandalen / Badeschuhe, Sonnenbrille, Taschenlampe, am besten Stirnlampe, Brustbeutel, Geldgürtel, Hüfttasche o.ä. für Geld, Dokumente, Reisepass, Impfausweis, Kameraausrüstung, Steckdosenadapter, Reisewecker, Fernglas, Kulturbeutel, Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, Moskitoschutz, Malariaprophylaxe (in Abstimmung mit Ihrem Arzt oder Tropeninstitut), Reiseapotheke, Wasserflasche

Vorbehaltlich Änderungen

Reiseerlebnis

Tipps von unserem Reiselandexperten

Sara Marx Australien-Spezialistin Teamleitung

Entlang der atemberaubenden Garden Route erwarten dich fantastische Fotomotive wie die malerischen Surfstrände, die beeindruckende Hängebrücke am Storms River und die majestätischen Knysna Heads. Ein unvergessliches Erlebnis bietet eine Bootsfahrt bei Sonnenuntergang in der Knysna Lagune, die die Schönheit der Umgebung perfekt zur Geltung bringt. Für Weinliebhaber ist eine geführte Radtour durch die Winelands mit köstlichen Weinproben ein absolutes Muss. In Kapstadt kannst du bei einer privaten Food Walking Tour die kulinarischen Highlights der Stadt entdecken und anschließend den Tafelberg erklimmen, um die spektakuläre Aussicht zu genießen. Eine private Jazz Safari in Kapstadt ermöglicht dir einen einzigartigen Einblick in die lokale Musikszene, inklusive Hausbesuchen bei talentierten Musikern. Zudem erhältst du faszinierende Einblicke in die Kultur der Locals und erlebst die afrikanische Tierwelt hautnah auf Pirschfahrten im offenen Safarifahrzeug.

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Klima

Beste Reisezeit

Der kalte Benguela-Strom hält das Küstengebiet der Wüste Namib kühl und beinahe niederschlagsfrei. Morgens ist dichter Küstennebel möglich. Im Landesinneren fällt im Sommer (Oktober - April) der meiste Niederschlag. Die Sommertemperaturen sind im Januar und Februar am höchsten. Durch die Höhenlage sind die Nächte mitunter kühl.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.

Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.

Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.

An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.

Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.

Kosten

Deutschland, Österreich und Schweiz

Touristenvisum: 80 € (einmalige Einreise), 130 € (zweimalige Einreise);

Geschäftsvisum: 105 €;

Express-Visum: 220 €;

Visum bei der Ankunft: 1.600 N$.

Für Kinder unter 6 Jahren ist das Visum kostenlos. Für Kinder im Alter von 6 - 11 Jahren kostet das Visum 800 N$.

 

Visaarten und Kosten

U.a. Einreise- und Transitvisum.

Gültigkeit

Touristenvisum: Bis zu 3 Monaten (mehrfache Einreisen), Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Eine Verlängerung (max. 90 Tage) ist möglich und sollte rechtzeitig beim Innenministerium (Ministry of Home Affairs, Cohen Building, Casino Street, Private Bag 13200. NA-Windhoek. Tel: (061) 292 21 11) beantragt werden.

Visum-bei-der-Ankunft: Bis zu 90 Tage.

Achtung: Wer seine Aufenthaltsdauer überschreitet (auch unabsichtlich), muss mit drastischen Strafen rechnen.

Persönlich oder postalisch bei der zuständigen Konsularabteilung der Botschaft.

Für kurze, vorübergehende Aufenthalte (Tourismus / Arbeit) kann das Visum auch vor der Einreise online über die Webseite des Außenministeriums von Namibia als Visum-bei-der-Ankunft beantragt werden.

An einigen Grenzübergängen kann ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung erfragt werden.

Antrag erforderlich

Touristen-Visum

(a) ausgefülltes Online-Visum-Antragsformular.
(b) 2 aktuelle Passfotos (bei Beantragung bei der Botschaft).
(c) Reisepass, der mindestens sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist und mindestens drei freie Seiten enthält.
(d) bestätigtes Rückflugticket (Kopie).
(e) Gebühr (per Überweisung).

(f) Unterkunftsnachweis / Nachweis über die Reiseroute.

(g) ausreichende finanzielle Mittel, die mittels der letzten sechs Bankauszüge nachgewiesen werden müssen.

(h) im Falle einer privaten Unterkunft: schriftliche Einladung und eine Kopie des Personalausweises des Einladenden.

(i) gültige Auslandsreiseversicherung.
 

Alle Dokumente müssen ins Englische übersetzt werden.

Temporärer Wohnsitz

Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Bearbeitungsdauer

Abhängig von der Art des Visum, Touristenvisum ca. 2 Wochen (5 Tage für Normalbearbeitung und 2 Tage für Expressausstellung in Berlin). Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Genehmigungsschreiben für Geschäftsreisende (wird vom Innenministerium in Windhoek ausgestellt): 7 Konsulararbeitstage.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel während des Aufenthalts.

Aufenthaltsverlängerung

Eine Verlängerung des Visums kann beim Innenministerium (Adresse s. Gültigkeitsdauer) oder bei der zuständigen namibianischen Vertretung beantragt werden.

Einreise mit Kindern

Hinweis: Alle Reisedokumente müssen mindestens zwei freie Seiten enthalten und in einwandfreiem Zustand sein.

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine internationale Geburtsurkunde oder eine beglaubigte Übersetzung in englischer Sprache der Geburtsurkunde mit sich führen. In der Geburtsurkunde müssen beide Eltern aufgeführt sein. Bei Einreise von minderjährigen Kindern mit nur einem Elternteil oder ohne Eltern/Sorgeberechtigte wird eine beglaubigte Einverständniserklärung (eidesstattliche Versicherung („affidavit“) der nicht anwesenden Eltern/ Erziehungsberechtigten in englischer Spache gefordert, die u. a. die Reisepassnummer des Minderjährigen enthalten muss. Außerdem müssen eine Passkopie und die Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils vorgelegt werden. Auch ein alleiniges Sorgerecht muss ggf. nachgewiesen werden. Beglaubigungen müssen von einem namibischen Notar oder Auslandsvertretung stammen.

Allein reisende Minderjährige müssen bei Einreise außerdem die Kontaktdaten ihres Aufenthaltsorts in Namibia angeben sowie ein Bestätigungsschreiben und eine Passkopie und ggf. eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis der einladenden Person vorlegen. 

Einreise mit Haustieren

Für die Einfuhr von Hunden und Katzen gelten strenge Bestimmungen. Haustiere sind in namibischen Naturschutzgebieten und -reservaten nicht gestattet.
Anträge für Einfuhrgenehmigungen und weitere Informationen sind bei den Botschaften von Namibia erhältlich. 

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.

Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.

Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.

An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.

Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Fri, 24 Oct 2025 15:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 24 Oct 2025 15:37:30 +0200)

Letzte Änderungen: 

Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Aktuelles

Buschbrände

Buschbrände - wie zuletzt Ende September im Etosha-Nationalpark - können aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse jederzeit auftreten. 

  • Erkundigen Sie sich der Einfahrt in den Nationalpark oder in den Lodges, ob ein Besuch des Parks gefahrlos möglich ist. 
  • Informieren Sie sich in den lokalen Medien über die Sicherheitslage und leisten Sie den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge.

Treibstoffversorgung

Laut Informationen der staatlichen Namibia Wildlife Resorts (NWR) ist bei einigen der Tankstellen auf NWR-Lodges Treibstoff nur stark eingeschränkt bis gar nicht verfügbar. Betroffen sind nach Angaben von NWR insbesondere die folgenden Lodges: Halali Resort, Okaukuejo Resort, Terrace Bay Resort, Sesriem Camping-Platz sowie Ai/Ais Hotsprings & Spa. 

  • Achten Sie immer und insbesondere vor Fahrten in den Etosha-Nationalpark und andere abgelegene Regionen auf die für Ihre geplante Reiseroute notwendige Treibstoffmenge. Berücksichtigen Sie hierbei auch den ggf. durch Klimaanlage, Straßenverhältnisse, erhöhten Verbrauch, etc.

Sicherheit

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Die politische Lage in Namibia gilt als stabil. Dennoch:

  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Eigentumsdelikte können in ganz Namibia vorkommen, insbesondere in Windhuk und in abgelegenen Gebieten. Es sind Überfälle auf Reisende durch teils schwer bewaffnete Kriminelle bekannt. Dabei werden auch Touristenunterkünfte (auch Campingplätze) gezielt ins Visier genommen.
In Windhuk ereignen sich Raubüberfälle vor allem an Sonn- und Feiertagen, wenn weniger Menschen unterwegs sind (z.B. auf Spaziergänger am Stadtrand wie Farm Windhuk, Avis Damm und Lovers Hill, aber auch mitten in der Innenstadt).
Nach Übernahme eines Mietwagens wurden Reisende vereinzelt bereits vom Flughafen gezielt bis zu ihrer Unterkunft verfolgt, durch Ablenkungen (z.B. Hinweis auf einen angeblichen technischen Defekt) zum Anhalten gebracht und ausgeraubt. Dabei wurden auch schon Fahrzeuge mit Regierungskennzeichen benutzt. 
Ein erhöhtes Überfall- bzw. Diebstahlsrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden. 
Reisende sind aufgrund der mitgeführten Kameraausstattung etc. bevorzugte Opfer von Raubüberfällen; auch Kreditkartenbetrug kommt häufig vor. 

  • Unternehmen Sie Spaziergänge, auch in der Innenstadt von Windhuk, möglichst ohne Wertsachen und Fotoausrüstung sowie ohne große Taschen/Rucksäcke; seien Sie im Stadtrandgebiet von Windhuk besonders vorsichtig.
  • Vermeiden Sie Spaziergänge in der Dunkelheit. 
  • Seien Sie bei Fahrten im Land auch bei kurzen Zwischenstopps vorsichtig.
  • Übernachten Sie nur in bewachten Unterkünften bzw. auf bewachten, offiziell registrierten Campingplätzen.
  • Verriegeln Sie Fahrzeugtüren immer, behalten Sie Wertsachen auf Busreisen im Blick und lassen Sie sie in Fahrzeugen auch während der Fahrt nicht sichtbar liegen.
  • Halten Sie nur an Tankstellen und belebten Rastplätzen an, an denen sich auch andere Personen befinden. Im Notfall rufen Sie die Polizei unter 10111.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf und führen Sie Kopien von Pass und Visum an anderer Stelle Ihres Gepäcks mit sich, speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Verstauen Sie Ihr Gepäck in sicherer Umgebung in Ihrem Kofferraum.
  • Lassen Sie Ihre Wertsachen auch in Ihrer bewachten Unterkunft bzw. auf bewachten Campingplätzen nicht offen liegen. 
  • Nutzen Sie keine Taxis, in denen sich weitere Fahrgäste befinden und lassen Sie keine unbekannten Fahrgäste ins Taxi zusteigen.
  • Nehmen Sie Wertsachen stets im Handgepäck mit und lassen Sie sich nicht überreden, diese im aufzugebenden Gepäck zu befördern.
  • Nutzen Sie keine Geldautomaten auf offener Straße; geben Sie stattdessen Geräten in Einkaufszentren, Supermärkten oder Banken den Vorzug und lassen Sie sich nie von Fremden beim Geldabheben beobachten oder dabei helfen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Besonders in den Frühlingsmonaten der südlichen Hemisphäre kann es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen zu Buschbränden kommen. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden.

Insbesondere Gebiete im Norden Namibias zwischen der Etosha-Pfanne und der angolanischen bzw. sambischen Grenze können in der Regenzeit von Januar bis April von Überschwemmungen betroffen sein. Straßen können dann nur eingeschränkt nutzbar sein.

Trockenflussbetten ("Rivières") im ganzen Land können sich in der Regenzeit in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.

  • Erkundigen Sie sich vor Reisen z.B. beim namibischen Tourismusbüro oder landeskundigen Reiseveranstaltern.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen.
  • Befolgen Sie Anweisungen lokaler Behörden.

Reiseinfos

Siehe Aktuelles

Infrastruktur/Verkehr

Es gibt ein gut ausgebautes Inlandsflugnetz sowie Eisenbahnverbindungen zwischen Windhuk und Swakopmund. Das Straßennetz ist gut ausgebaut; bis auf die Hauptverkehrsstraßen handelt es sich hauptsächlich um Schotterpisten. In Namibia herrscht Linksverkehr.

Neben erhöhter Gefährdung durch kriminelle Übergriffe besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und Wildwechsel (Lebensgefahr).

Es muss stets mit gefährlichen Überholmanövern auch in nicht einsehbaren Streckenabschnitten gerechnet werden. Taxis wechseln zur Aufnahme von Passagieren oft plötzlich und völlig unberechenbar Fahrtrichtung und -spur.

Lokale Mietwagenfirmen statten Mietwagen in der Regel mit einem GPS-Gerät („GPS-Tracker") aus, das es erlaubt, die gefahrene Strecke und Geschwindigkeit des Fahrzeugs jederzeit nachprüfen zu können. Schon bei geringfügiger Geschwindigkeitsübertretung erlischt bei einigen Mietwagenfirmen bzw. Versicherungen jeglicher Versicherungsschutz.

Versicherungen lokaler Mietwagenfirmen haben im Schadensfall die Beweislast des Öfteren umgekehrt und vom Versicherten den Nachweis verlangt, nicht fahrlässig gehandelt zu haben. Hier kann es zu weitreichenden Folgen und sogar zum Haftbefehl kommen.

  • Vermeiden Sie Überlandfahrten bei Dunkelheit.
  • Fahren Sie direkt nach Ankunft am Flughafen keine weiten Strecken mit einem Mietwagen.
  • Leisten Sie bei Verkehrsdelikten keine Sofortzahlung von Bußgeldern, sondern steuern Sie dazu die nächstgelegene Polizeistation an.
  • Prüfen Sie die vollständigen Vertragsbedingungen genau und hinterfragen Sie Unklarheiten bei der Anmietung von Fahrzeugen/beim Abschluss von Versicherungen.
  • Mieten Sie Fahrzeuge möglichst nur von einem Autovermieter, der Mitglied der namibischen Vereinigung der Autovermieter - CARAN – ist.
  • Kontrollieren Sie Bremsen und Reifenzustand vor Fahrtantritt auf ihre Zuverlässigkeit sowie das Vorhandensein von Werkzeug und Wagenheber.
  • Seien Sie bei Fahrten auf Schotterpisten besonders vorsichtig; führen Sie möglichst zwei Reserveräder mit (Gefahr von Reifenpannen).
  • Achten Sie generell und insbesondere bei Fahrten in den Etosha Nationalpark und anderen abgelegenen Regionen stets auf eine ausreichende Treibstoffversorgung.

Besuch von Nationalparks im Norden und Grenzgebiet zu Angola

Die namibische Regierung hat in den Nationalparks im Norden Namibias die offiziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Wilderei intensiviert.

Die Grenze zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen.

  • Erkundigen Sie sich bei Einfahrt in einen Nationalpark ausdrücklich nach Aktivitäten der Anti Poaching Units (APU) und eventuell nach gesperrten Wegen.
  • Verhalten Sie sich im Fall eines Zusammentreffens mit Einheiten der APU, welche nicht immer in Uniformen auftreten, zurückhaltend.
  • Seien Sie im Grenzbereich vorsichtig und überschreiten Sie die Grenze nicht.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Offen gelebte Homosexualität gilt in Namibia als unerwünschtes Verhalten. 2024 wurde ein Gesetz, dass gleichgeschlechtliche Handlungen zwischen Männern durch das sog. "Sodomie-Verbot" unter Strafe stellte, durch den Obersten Gerichtshof als verfassungswidrig und ungültig erklärt; die namibische Regierung legte Berufung gegen die Entscheidung ein.

Gleichgeschlechtliche Partnerschaften wurden höchstrichterlich als verfassungsgemäß anerkannt. Regierung und Parlament haben allerdings das Ehegesetz so angepasst und verabschiedet, dass gleichgeschlechtliche Ehen (auch wenn diese außerhalb Namibias geschlossen wurden) nicht anerkannt werden. 

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Es gibt besondere Bestimmungen für den Besitz von und Handel mit Edelsteinen, Waffen, Munition und dergleichen sowie den Handel mit Drogen.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der namibische Dollar (NAD). Daneben wird im Alltag auch der südafrikanische Rand (ZAR) als Zahlungsmittel akzeptiert. Beide Währungen sind im Verhältnis 1:1 aneinandergekoppelt. Geldabhebungen sind mit allen gängigen Kreditkarten sowie Debitkarten (Girocard, Maestro) möglich.

  • Lassen Sie sich Bankkarten für den Gebrauch im südlichen Afrika freischalten.
  • Behalten Sie aufgrund zahlreicher Betrugsfälle möglichst während des gesamten Zahlungsvorgangs Ihre Karte im Auge, verlangen Sie in Restaurants ein mobiles Kartenlesegerät oder begleiten Sie das Personal zur Kasse.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen:

Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens drei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem, unbeschädigten Zustand sowie gut lesbar sein.

In Einzelfällen kam es zu Problemen mit den Einreisebehörden am Flughafen und an den Grenzen auf dem Landweg, da die Gültigkeitsdauer von Einreisesichtvermerken willkürlich festgelegt wurde. 

Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.

  • Achten Sie bei der Einreise auf die Übereinstimmung erteilter Aufenthaltserlaubnisse mit dem Reisezeitraum, siehe auch Visum.

Weiterreise nach Südafrika mit Kinderreisepässen

Bei der Weiterreise mit Kindern nach Südafrika sind die geltenden Einreisebestimmungen unbedingt zu beachten, da ansonsten die Einreise durch die südafrikanischen Grenzbeamten verwehrt wird. Weitere Informationen bieten die Reise- und Sicherheitshinweise Südafrika - Reisedokumente.

Visum

Seit April 2025 können deutsche Staatsangehörige zu touristischen Zwecken nur mit gültigem Visum nach Namibia einreisen. Dieses Visum wird mit einer Gültigkeit von 90 Tagen erteilt und berechtigt im Regelfall zur mehrfachen Einreise (sog. „multiple entry"). 

Folgende Arten der Visumsbeantragung stehen zur Verfügung:

  1. „Visa on Arrival" (als Online-Visum): Das namibische Innenministerium empfiehlt, das Visum vor Reisebeginn online als E-Visum zu beantragen.
  2. „Visa on Arrival" (bei Einreise): Informationen zu einer Visumserteilung bei Einreise sowie zu den Grenzübergängen, an denen diese möglich ist, finden sich im Factsheet des namibischen Innenministeriums.
  3. Visumsbeantragung bei der namibischen Botschaft in Berlin.

In allen anderen Fällen - auch für Geschäftsreisen oder unbezahlte Tätigkeiten wie Praktika, Studienaufenthalte, Freiwilligendienste etc. - ist ein Visum erforderlich, das frühzeitig vor Einreise beantragt werden muss. Der Antrag kann online oder direkt bei der namibischen Botschaft gestellt werden. 

Journalisten benötigen für eine Tätigkeit in Namibia ein Arbeitsvisum sowie unter Umständen eine - am besten vor der Einreise - beim namibischen „Ministry of Information and Communication Technology" einzuholende Akkreditierung. Die Genehmigungsdauer beträgt bis zu vier Wochen. Ansprechpartner für diesbezügliche Fragen und Anträge ist die Botschaft der Republik Namibia.

Einreise via Südafrika

Bei der Einreise nach Namibia von Südafrika aus gelten besondere Einreisebestimmungen. Jedes Überziehen eines Visums führt zur Erklärung zur unerwünschten Person und zu einer Einreisesperre. Für die Ein- und Durchreise mit minderjährigen Kindern sind das Mitführen einer internationalen Geburtsurkunde, aus der die Eltern ersichtlich sind, sowie gegebenenfalls einer Einverständniserklärung des nicht begleitenden Elternteils oder eines Nachweises des alleinigen Sorgerechts erforderlich. Detaillierte und verbindliche Informationen bietet die zuständige südafrikanische Auslandsvertretung.

Minderjährige

Unter Verweis auf die Einreisebestimmungen benachbarter Länder ist es derzeit gängige Praxis an namibischen Grenzkontrollstellen, bei der Ein- und Ausreise minderjähriger Kinder die Sorgerechtslage zu prüfen. Personen unter 18 Jahren müssen neben dem Reisepass eine Geburtsurkunde vorweisen können, in der die Eltern aufgeführt sind.

Erforderlich ist eine internationale Geburtsurkunde bzw. gegebenenfalls eine beglaubigte englische Übersetzung.

Unbegleitete minderjährige Kinder benötigen zur Ein- und Ausreise die Zustimmung beider Elternteile (ein „Affidavit" in englischer Sprache), dass das Kind alleine reisen darf. Die beglaubigten Kopien der Reisepässe beider Elternteile müssen dem Affidavit angeheftet werden.
Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung "Affidavit", Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils) bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde oder Negativbescheinigung des deutschen Jugendamts, wenn die minderjährige Person in Deutschland wohnhaft ist).

Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der Geburtsurkunde des Kindes eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.

Alleinreisende Minderjährige müssen darüber hinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben einschließlich Kontaktdaten und Wohnanschrift, eine Passkopie und gegebenenfalls eine Kopie der namibischen Aufenthaltserlaubnis derjenigen Person vorlegen, zu der sie in Namibia reisen.

Eidesstattliche Versicherungen bedürfen der Beglaubigung durch einen „Commissioner of oaths" (in Namibia), einen Notar oder eine namibische Auslandsvertretung.

Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen vorzulegen. Kurzfristige Änderungen der Bestimmungen oder abweichende Auslegungen durch einzelne Dienststellen können nicht ausgeschlossen werden. Detaillierte und verbindliche Informationen sind beim namibischen Ministry of Home Affairs and Immigration oder der für den Wohnort zuständigen namibischen Auslandsvertretung erhältlich.

Einfuhrbestimmungen

Die Einfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag von 50.000 USD möglich, muss ab einem Betrag von 5.000 NAD jedoch bei Einreise deklariert werden.
Die Ausfuhr ist für Reisende auf den Betrag begrenzt, der eingeführt wurde.
Für Reisen zwischen den Mitgliedsstaaten der Southern African Customs Union SACU (Botsuana, Eswatini, Lesotho, Namibia und Südafrika) gibt es keine Beschränkungen. 

Jagdwaffen müssen bei der Einreise an einem speziell eingerichteten Schalter im Gepäckabholbereich des Flughafens vorgezeigt werden. Die Nummer jeder Waffe wird in ein dort ausliegendes Antragsformular eingetragen. Aufgrund des Antrags wird dann sofort eine zeitlich begrenzte Waffenlizenz für Namibia erteilt. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist nicht gestattet.

Ein gültiger Jagdschein des Heimatlandes ist nicht erforderlich: Ausländische Jäger dürfen nur zusammen mit einem namibischen, staatlich lizenzierten Jagdführer bzw. Berufsjäger jagen. Dieser beschafft für die Jäger die nötige Jagderlaubnis vom namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus. 

Bei der Ausfuhr von Antiquitäten und Souvenirs sind die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) zu beachten. Produkte aus in Annex I zu diesem Übereinkommen aufgeführten Tieren dürfen nicht aus Namibia ausgeführt werden. Dies gilt auch, wenn sie in Schmuck oder Kleidung eingearbeitet sind (z. B. Elefantenhaarschmuck). Eine Ausfuhr von Produkten aus Tieren, die in Annex II aufgeführt sind, kommt möglicherweise mit einer entsprechenden Genehmigung in Frage. Hierüber sollten sich Reisende vor dem Kauf durch Rückfrage bei den namibischen Behörden oder beim deutschen Zoll vergewissern. Die Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung aus Namibia beinhaltet nicht automatisch die Einfuhrgenehmigung nach Deutschland. Nähere Informationen bietet CITES.

Gesundheit

Impfschutz

Pflichtimpfungen: 

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.

Reiseimpfungen:

Als Reiseimpfungen wird eine Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Nach individueller Indikation sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Meningokokken-Impfung und Cholera-Impfung sind in der Regel nicht notwendig.

Standardimpfungen:

Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein. 

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung in Namibia ist nicht mit der Versorgung in Deutschland vergleichbar. Außerhalb der großen Zentren fehlt vielerorts medizinisches Fachpersonal. Planbare Operationen, Eingriffe und Diagnostik sollten in Europa durchgeführt werden. Notfall- und Basisversorgung sind in den großen staatlichen Krankenhäusern sowie etlichen Privatkliniken gewährleistet. Die Apotheken haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor. 

  • Lassen Sie sich frühzeitig reisemedizinisch beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende reisemedizinische Praxen und Impfstellen sind u.a. über die DTG zu finden.
  • Nehmen Sie eine Reiseapotheke sowie regelmäßig einzunehmende Medikamente mit. Lassen Sie sich für die Einreise ggf. die Notwendigkeit ärztlich auf Englisch bescheinigen.
  • Schließen Sie eine medizinische Evakuierungsversicherung ab.

Durch Mücken, Zecken und sonstige Gliederfüßer übertragene Erkrankungen

Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Der Anteil an der gefährlichen Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung. Das Malariarisiko ist saisonal und regional unterschiedlich:

  • Ganzjährig hohes Risiko: Provinzen Sambesi/Caprivi-Streifen im Nordosten und östlicher Teil der Provinz Kavango-Ost 
  • Saisonal hohes Risiko von September bis April: Teilgebiete im Nordosten des Landes (Provinzen Ohangwena, Kavango West) sowie westlicher Teil der Provinz Kavango East und nordöstliche Teile der Provinzen Oshikoto, Otjozondjupa und Omaheke, einschließlich der Städte Tsumeb und Grootfontein
  • Saisonal mittleres Risiko von Mai bis August: Teilgebiete im Nordosten des Landes (Provinzen Ohangwena, Kavango West) sowie westlicher Teil der Provinz Kavango East und nordöstliche Teile der Provinzen Oshikoto, Otjozondjupa und Omaheke, einschließlich der Städte Tsumeb und Grootfontein
  • Ganzjährig mittleres Risiko: restliche nördliche Regionen einschl. Provinzen Kunene, Omusati, Oshana, Oshikoto (westlicher Teil), Etosha Nationalpark
  • Ganzjährig geringes Risiko: Rest des Landes (Ausnahmen s.o./u.)
  • Malariafrei: südliche Landeshälfte inklusive Windhuk, Küste, Namib-Wüste, gesamte Küstenregion

 

  • Schützen Sie sich insbesondere in der Dämmerung und nachts konsequent vor Mückenstichen. Benutzen Sie regelmäßig Mückenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten.
  • Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
  • Bei Reisen in Gebiete mit mittlerem Malariarisiko, die mehr als 48 Stunden von der nächsten medizinischen Einrichtung mit Möglichkeit zur Malariadiagnostik und -therapie entfernt sind, ist die Mitnahme von entsprechenden Medikamenten zur notfallmäßigen Selbstbehandlung empfohlen. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.

Durch Zecken kann das afrikanische Zeckenbissfieber, eine Rickettsiose, sowie selten Krim-Kongo-Fieber übertragen werden. 

  • Schützen Sie sich bei naturnahen Aufenthalten im Freien vor Zecken. Suchen Sie Ihren Körper nach dem Aufenthalt im Freien sorgfältig ab, siehe Schutz vor Insekten.

Erkrankungen im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene

Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene können Erkrankungen auftreten, die oft mit Durchfällen einhergehen. Häufig treten unbestimmte Reisedurchfälle auf. Cholera hingegen betrifft Reisende so gut wie nie. Bestimmte Viruserkrankungen der Leber (Virushepatitis A und E) und Typhus treten auch bei Reisenden auf. 

  • Beachten Sie unsere grundlegenden Hygienehinweise.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Hepatitis A- und Typhus-Impfung beraten.
  • Lassen sich hinsichtlich einer Cholera-Impfung beraten, falls Sie längerfristig in Choleraepidemiegebieten z.B. als medizinisches Personal oder in der Katastrophenhilfe tätig sind.

Mensch-zu-Mensch-übertragene Erkrankungen 

In Namibia besteht ein Risiko für Mpox und Tuberkulose; das Risiko für Meningokokken-Erkrankungen ist sehr gering. Diese Erkrankungen werden i.d.R. durch den engen Kontakt mit infizierten Menschen übertragen. 

  • Halten Sie sich grundsätzlich von krank wirkenden Personen fern. Besuchen Sie keine Beerdigungen oder Krankenhäuser. Meiden Sie engen Hautkontakt.
  • Beachten Sie lokale Warnungen.
  • Es gibt keine Reiseimpfempfehlung zum Schutz vor Mpox. Lassen Sie sich unabhängig von einer Reise bzgl. einer Mpox-Impfung ärztlich beraten, wenn Sie die Kriterien der STIKO für eine Impfung erfüllen. 
  • Eine Meningokokken-Impfung ist i.d.R. nicht empfohlen. In besonderen Situationen (Ausbruch oder einfacher Reisestil mit engen sozialen Kontakten) kann sie dennoch sinnvoll sein. 

HIV-Infektionen, Mpox und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können auch durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich. 

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
  • Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung ärztlich beraten.

Durch Tierkontakt übertragene Erkrankungen 

Eine Ansteckung mit Tollwut erfolgt vorrangig über Hunde und spielt aufgrund der Nähe dieser Tiere zu Menschen eine besondere Rolle. Bei Milzbrand handelt sich um eine bakterielle Infektion, die durch Kontakt mit erkrankten Huftieren (vor allem Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde und Wildtiere sowie deren Kadaver) übertragen werden kann und vorrangig im Nordosten/ Caprivi auftritt. Krim-Kongo-Fieber kann neben der Übertragung durch Zecken auch durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (Blut oder Fleisch) übertragen werden. Vor allem in ländlichen Regionen kommen Giftschlangen vor. 

  • Meiden Sie grundsätzlich den Kontakt zu Tieren und deren Ausscheidungen. 
  • Sollten Sie von einem Tier gebissen werden, begeben Sie sich in ärztliche Betreuung. 
  • Vermeiden Sie Verzehr von Fleischgerichten unklaren Ursprungs und rohen tierischen Produkten. 
  • Lassen Sie sich bzgl. einer Tollwutimpfung beraten. Beachten Sie, dass Tollwutimpfstoffe und Immunglobuline nicht oder nur sehr begrenzt im Land erhältlich sind.
  • Beachten Sie unsere Hinweise zu Schlangenbissen.

Weitere Gesundheitsgefahren

Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung, die auch bei geringem Kontakt mit Süßwasser übertragen werden kann und vor allem im Norden des Landes (Provinzen West-Kavango, Ost-Kavango und Sambesi) vorkommt. Auch in fließenden Gewässern kann Schistosomiasis übertragen werden.

  • Sehen Sie vom Baden und Schwimmen in Binnengewässern ab. 

Insbesondere in großen Städten kann es durch Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beschwerden kommen. Ggf. weitere Hinweise zu Brandsaison oder anderweitiger Saisonalität.

  • Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index.

Intensive Sonneneinstrahlung kann zu kurz- und langfristigen Haut- und Augenschäden führen.

  • Informieren Sie sich z.B. über die App SunSmart über notwendige Sonnenschutzmaßnahmen.

Reisen ans Meer in Verbindung mit Schwimmen und Wassersport können mit besonderen Gefahren verbunden sein. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen wie z.B. Wurminfektionen. 

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Meiden Sie Strände, die auch von Tieren genutzt werden.

Machen Sie sich vor einem Tauchurlaub mit den grundlegenden Gefahren des Sporttauchens vertraut und lassen Sie sich vor Reiseantritt tauchmedizinisch beraten und untersuchen. Beachten Sie unsere Informationen zum Tauchen.

 

Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Namibia.

Hauptstadt

Windhoek.

Geographie

Namibia liegt im südwestlichen Afrika. Das überwiegend karge Land grenzt im Norden an Angola, im Osten an Botswana und im Süden an Südafrika, der Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel), eine schmale Landzunge im Nordosten des Landes, grenzt an Sambia und Simbabwe. Der 1280 km lange Küstenstreifen ist einer der eindruckvollsten der Welt. Die riesigen Wanderdünen der Namib-Wüste an der Küste erstrecken sich 80-130 km landeinwärts (bedecken damit 15% der gesamten Landesfläche). Die Ausläufer eines von Nord nach Süd verlaufenden Plateaus senken sich nach Osten zur Kalahari-Wüste hin ab. Im Nordwesten erheben sich die 66.000 qkm umfassenden Kaokoveld-Berge, tiefer im Landesinneren erstreckt sich die riesige Etoscha-Pfanne. Gras- und Buschland umgibt diesen flachen, oft ausgetrockneten Salzsee, der Heimat zahlloser Wildtiere ist. Das Etoscha-Tierreservat ist eines der schönsten Afrikas und von Menschenhand fast völlig unangetastet.

Regierung

Republik (im Commonwealth) seit 1990. Verfassung von 1990. Parlament: Nationalversammlung mit 72, Nationalrat mit 26 Mitgliedern. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes findet alle 5 Jahre statt. Namibia wurde als letzte Kolonie Afrikas 1990 unabhängig (ehemalige deutsche Kolonie Südwestafrika, seit 1920 von Südafrika verwaltet).

Staatsoberhaupt

Netumbo Nandi-Ndaitwah, seit März 2025.

Regierungschef

Elijah Ngurare, seit März 2025.

Elektrizität

220 V, 50 Hz, dreipolige Stecker. Adapter erforderlich, die im Land erhältlich sind. In Weltreise-Stecker-Sets befindet sich gewöhnlich kein Stecker für Namibia.

Übersicht

Namibia ist ein Land im südlichen Afrika, dessen Antlitz von riesigen Felsenschluchten, unendlichen, brennend heißen Wüsten und Wracks halb versunkener Schiffe bestimmt wird. Die Tierwelt Namibias ist beeindruckend, von den legendären Wildpferden der Wüste Namib bis hin zu den seltenen Wüstenelefanten, die durch die Ebenen des Nordens ziehen.
Namibia ist im Wesentlichen ein Wüstenstaat, dessen Name soviel wie “Land der großen Weite” bedeutet. Im Süden des Landes herrscht eine epische Leere und Stille, wie man sie nirgends sonst auf der Welt antrifft. Von den riesigen roten Sanddünen und den versteinerten Bäumen von Sossusvlei bis hin zum gigantischen Fish River Canyon und der Trostlosigkeit der Wüste Namib besitzt Namibia die Eigenschaft, alles winzig erscheinen zu lassen.
Der Norden Namibias ist wie ein erquickender Schluck Wasser nach einem Besuch in der Wüste. Hier gibt es dichten Busch und üppige Vegetation.Die Etosha Pan im Herzen des Etosha Nationalparks ist eine kraterähnliche Senke mit Wasserlöchern, in der man Säbelantilopen, Impalas, Elefanten und Nashörner beim Trinken beobachten kann.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. und South African Airways (SA) ab München via Johannesburg nach Windhoek.

Condor (DE) verbindet Frankfurt/M. nonstop mit Windhoek.

Swiss (LX) fliegt in Kooperation mit British Airways (BA) ab Zürich via Johannesburg nach Windhoek. Ab Zürich und Genf sind auch Zubringerflüge mit Lufthansa (LH) zum Nonstop-Flug von Condor (DE) von Frankfurt/M. nach Windhoek möglich.

Discover Airlines (4Y) verbindet München mit Windhoek. 

Austrian Airlines (OS) bietet Zubringerflüge ab Wien nach Frankfurt/M. zum Nonstop-Flug von Condor (DE) nach Windhoek an.

Eurowings (EW) verbindet Frankfurt mit Windhoek.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Windhoek: 10 Std. 15 Min. (nonstop); Zürich - Windhoek: 12 Std. 10 Min. (mit Zwischenstopp); Wien - Windhoek: 13 Std. 5 Min. (mit Zwischenstopp).

Ausreisegebühr

Keine.

 

Anreise mit dem Pkw

Die angrenzenden Länder Angola, Botswana, Südafrika und Sambia sind von Namibia aus auf dem Landweg zu erreichen.

Bus: Nachtbusse von Intercape verkehren regelmäßig zwischen Windhoek und Kapstadt sowie Johannesburg. Weitere Busverbindungen bestehen nach Botswana und Sambia.

Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.

Unterlagen: Der nationale Führerschein wird anerkannt. Es ist jedoch empfehlenswert, zusätzlich den Internationalen Führerschein bzw. eine amtlich beglaubigte Kopie des nationalen Führerscheins mitzuführen.

 

Anreise mit der Bahn

Derzeit besteht keine direkte Bahnverbindung nach Südafrika. Bahnreisende müssen auf den Strecken Windhoek-Johannesburg bzw. Windhoek-Kapstadt zwischen Keetmanshoop (Namibia) und Kimberley (Südafrika) Busse nutzen.

Mit dem Touristenzug Shongololo Express von Rovos Rail haben Reisende mehrmals im Jahr die Möglichkeit Südafrika, Namibia, Swasiland, Mosambik und Simbabwe zu durchqueren, kombiniert mit zahlreichen Exkursionen. Rovos Rail bietet auch Reisen von Pretoria zur Walfischbucht bei Swakopmund an.

 

Anreise mit dem Schiff

Ein moderner Tiefseehafen befindet sich in Walvis Bay (Walfischbucht). Lüderitz besitzt einen kleinen Hafen.

Kreuzfahrtschiffe

AIDA und Phoenix laufen auf ihren in Hamburg bzw. Bremerhaven startenden Kreuzfahrt-Weltreisen auch Namibia an. Cunard startet in Southampton und legt ebenfalls einen Zwischenstopp in Namibia ein.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Drehkreuze für die nationalen Flüge sind die beiden Flughäfen Windhoeks; der internationale Flughafen Hosea Kutako sowie der nationale Flughafen Eros.

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das in der Regel gut ausgebaute Straßennetz Namibias hat eine Länge von ca. 42.000 km und verbindet sämtliche Ortschaften.

Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.

Tankstellen sind in größeren Ortschaften und auf den Hauptverbindungsstraßen ausreichend vorhanden. Dennoch sollten sich bietende Gelegenheiten zum Nachtanken genutzt werden. Oft ist an Tankstellen nur Barzahlung möglich.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

l

Zustand der Straßen

Ca. 5.400 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert. Der Belag der Hauptpisten besteht aus Schotter, Salz oder verfestigtem Sand; Spurrillen werden regelmäßig entfernt, so dass diese Pisten auch mit Pkw oder Wohnmobil gut befahrbar sind. Abseits der Hauptstraßen sollte man sich unbedingt für Allradantrieb entscheiden.

Des Weiteren ist immer mit Schlaglöchern, Sandverwehungen, größeren Steinen und Rillen zu rechnen. Nachtfahrten sollten daher aufgrund der eingeschränkten Sicht generell vermieden werden. Oft befinden sich auch Tiere auf der Fahrbahn, die nachts zu spät erkannt werden.

Staßenklassifizierung

Die Straßen sind unterteilt in die Kategorien B und C. Die Kategorie B umfasst asphaltierte Fernstraßen, wie den Trans-Kalahari-Highway; die Kategorie C umfasst Nebenstraßen

Autovermietung

Mietwagen sind am Flughafen und in größeren Orten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (variiert oft je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Oft werden vor Ort für Fahrer unter 24 Jahren zusätzliche Jungfahrergebühren berechnet.

Taxi

In den Städten sind überall Taxis verfügbar.

Aus Sicherheitsgründen sollten Reisende nie in ein Taxi einsteigen, in dem sich außer dem Fahrer noch andere Fahrgäste befinden; auch sollte man auf der Strecke niemanden zusteigen lassen.

Fahrrad

Fahrradtouren mit Mieträdern werden angeboten.

Reisebus

Busse von Intercape verkehren zwischen den größeren Orten des Landes; sie sind schnell, preiswert und komfortabel. Ferner werden von Veranstaltern vor Ort Bustouren durch das Land organisiert.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Es herrscht Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Telefonieren ist am Steuer nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt.
- Kinder müssen im Alter von 3 bis 14 Jahren und bis zu einer Körpergröße von 1,50 m entweder in einem geeigneten Kindersitz befördert werden oder angeschnallt sein.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Fernstraßen: 120 km/h;
- auf Schotterstraßen: 80 km/h;
- in National- und Wildparks: 60 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.

Der ADAC-Partnerclub in Namibia ist der Automobilverband von Namibia (AAN) in Windhoek, Tel. +264 (0)61 22 42 01.

Bei Unfällen und Pannen mit dem Mietwagen ist immer der Vermieter der erste Ansprechpartner.

Dokumentation

Der Internationale Führerschein ist nur zusammen mit dem nationalen Führerschein gültig, für den eine beglaubigte Übersetzung in die englische Sprache vorgelegt werden sollte.

 

Unterwegs in der Stadt

Windhoek kann leicht zu Fuß erkundet werden, da alle Sehenswürdigkeiten nah beieinander liegen. Eine weitere Möglichkeit sind Taxis.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Walvis Bay (Walfischbucht) besitzt einen Tiefseehafen; Lüderitz einen kleinen Hafen.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Die medizinische Versorgung in den städtischen Bereichen liegt weit über dem afrikanischen Durchschnitt. In allen größeren Orten findet man Krankenhäuser und Apotheken. Die Ärzte stehen im Telefonbuch unter "Medical Practioners".

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen sowie Verbandstoff, Pflaster und Wunddesinfektion sollten unbedingt mitgenommen werden. Serum gegen Schlangenbisse und Skorpionstiche sollte u. U. mitgeführt werden.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die aus einem der von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete kommen. Es wird ebenfalls keine Impfbescheinigung verlangt, wenn in einem Land der Infektionszone zwischengelandet wurde, und dort der Transitraum nicht verlassen wurde bzw. der Aufenthalt im Transit mehr als 12 Stunden gedauert hat. Personen, die auf Verlangen keine Gelbfieber-Impfbescheinigung vorlegen können, müssen sich einer 6-tägigen Quarantäne unterziehen oder werden ins Herkunftsland zurückgeschickt.
Bei Kindern unter 9 Monaten und Frauen im ersten Drittel einer Schwangerschaft wird nicht auf einer Impfbescheinigung bestanden.

[3] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[4] Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig im Norden und Nordosten des Landes (Sambesi/Caprivi-Streifen, Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena). Ein hohes Malaria-Risiko besteht von Oktober bis April regional im Nordosten von Namibia (in den nordöstlichen Teilen der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. Städte Grootfontein und Tsumeb). Im Nordosten der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. den Städten Grootfontein und Tsumeb besteht von Mai bis September ein mittleres Risiko. Ein mittleres Risiko besteht ganzjährig in den restlichen nördlichen Regionen einschl. Kunene, Omusati, Oshana sowie in den weatlichen Anteilen von Oshikoto, Otjozondjupa (im südlichen Teil), Omaheke und dem Etosha Nationalpark. Ein geringes Risiko besteht im Rest des Landes. Als malariafrei gelten Windhuk, die Küste, die Namib-Wüste und die Gebiete um und südlich von Mariental. 

Über 99 % vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica).
Für die Malariaprophylaxe sind generell langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel empfohlen. In den Gebieten mit hohem Malaria-Risiko sollte man zusätzlich medikamentös einer Malaria-Infektion vorbeugen. 

[5] Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,B,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfehlenswert.

[6]
 Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

[7] Eine Impfung gegen Thypus wird bei Langzeitaufenthalt und besonderer Exposition empfohlen.

Essen und Trinken

Größtes Infektionsrisiko stellen Darminfektionen dar. Die für alle tropischen Länder geltenden Hygieneregeln (z. B. Vorsicht bei Genuss von Nahrungsmitteln und Leitungswasser) sollten sorgfältig beachtet werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

 

Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

 

Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. 

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. 

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen, v.a. im Caprivi-Streifen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.

HIV/Aids ist weit verbreitet. Namibia hat eine der höchsten HIV/Aids-Raten der Welt. HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Die durch die Tse-Tse-Fliege übertragene Schlafkrankheit tritt sehr selten bei Reisenden auf, sporadisch im Norden (Caprivi-Streifen). Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
 

Geld

Währung

1 Namibia-Dollar = 100 Cent. Währungskürzel: N$, NAD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 N$. Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 N$ sowie 50, 10 und 5 Cents. Der Namibia-Dollar ist an den Südafrikanischen Rand gebunden, der ebenfalls in Namibia als gültige Währung akzeptiert wird.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Visa, Mastercard, American Express und Diners Club werden akzeptiert. Tankstellen akzeptieren nur Bargeld. Es kann auch an Geldautomaten mit der Kreditkarte (vor allem Visa und Maestro) Geld abgeholt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Bankkarten
 
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Die Bankkundenkarte kann bei einigen Banken verwendet werden (u. a. Standard Bank, Nedbank).

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Reiseschecks

Reiseschecks werden in der Regel in Namibia nicht mehr akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-12.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung ist ab einem Gegenwert von 5.000 N$ deklarationspflichtig. Die Landeswährung darf nur bis zu einem Gegenwert von 50.000 US$ eingeführt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist bis in Höhe der eingeführten, deklarierten Beträge gestattet.

Bei Reisen zwischen den SACU-Staaten Botsuana, Namibia, Lesotho, Südafrika und Swasiland bestehen keinerlei Ein- und Ausfuhrbeschränkungen.

Geldwechsel

Geld kann in Banken und Wechselstuben umgetauscht werden, am einfachsten werden US-Dollar getauscht.

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprache ist Englisch (7%). Afrikaans (60%) ist Umgangssprache. Deutsch (32%) ist verbreitet; zahlreiche afrikanische Sprachen wie Ovambo und Herero werden ebenfalls gesprochen.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Namibia eingeführt werden:

200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
2 l Wein und 1 l Spirituosen (Personen ab 18 J.);
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke im Wert bis zu 5.000 N$ (jedoch keine Fernsehgeräte).

Weitere Informationen sind vom namibischen Zoll erhältlich.

Kommunikation

Telefon

Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl von Namibia ist 00264.

Mobiltelefon

3G- und 4G-Mobilfunknetz. Hauptnetzbetreiber sind Telecom Namibia und MTC. Das Mobilfunknetz deckt, von ländlichen Gebieten abgesehen, fast das ganze Land ab. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Dennoch kann sich ggf. der Erwerb einer namibischen Prepaid-SIM-Karte lohnen. Mobil-Telefone können gemietet werden.

Internet

WLAN-Hotspots der Telecom Namibia befinden sich im Hosea Kutako International Airport und in einigen Naturparks. Die meisten Lodges und Hotels bieten ihren Gästen kostenloses WLAN an.

Post

Der Postdienst ist ausgezeichnet. Postsendungen nach Europa sind 4-7 Tage unterwegs.

Einkaufen

Überblick

In der Hauptstadt gibt es eine Auswahl eleganter Geschäfte. Einheimisches Kunstgewerbe kann man in Spezialgeschäften oder auf dem Windhoek-Straßenmarkt erstehen.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Einige größere Supermärkte haben auch sonntags von 11.00-13.00 und 16.00-19.00 Uhr geöffnet.

Kulinarisches

Übersicht

Die Küche Namibias ist eine Mischung afrikanischer und europäischer Kochkunst, der deutsche Einfluss ist noch immer spürbar. So wird z. B. Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Eine Spezialität Namibias sind die verschiedenartig zubereiteten Wildfleischsorten wie z. B. Biltong (Dörrfleisch) und Rauchfleisch.

Kultur

Religion

Christen (80-90%, davon mindestens 50% Lutheraner) und Naturreligionen (10-20%).

Soziale Verhaltensregeln


Trinkgeld: 10% sind üblich.

Landesdaten

Vorwahl

+264

Fläche(qkm)

824,292

Bevölkerung

2,494,530

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

3 per km sq

Bevölkerung im Jahr

2021

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

10111

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Wanderlust in Namibia

  • Kleingruppenreise mit deutschsprachigem Reiseleiter/Fahrer
  • 12 Übernachtungen in Lodges, Camps und Gästehäusern der Mittelklasse (lokaler Standard)
  • 1 Campingübernachtung im Kuppelzelt (ausgestattet mit Liegen, Bettrollen und Kissen)
  • 13x Frühstück, 4x Mittagessen (teilweise als Picknick), 11x Abendessen

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