Spektakuläres Namibia
Kombinierbar
EUR 2.160 p.Pers. im DZ zzgl. Flug

Spektakuläres Namibia

Mietwagenreise

  • 12 Tage
  • MittelklassehotelsMittelklassehotels
  • Dünen und Canyons in der Namib
  • Atlantikküste in Swakopmund
  • Wüstenelefanten im Damaraland
  • Namibias Tierwelt im Etosha-Nationalpark
Windhoek Sesriem-Canyon Hardap Solitaire

Erleben Sie Namibia in Ihrem eigenen Tempo – auf einer faszinierenden Selbstfahrerreise, die Sie durch einige der eindrucksvollsten Landschaften des Landes führt. Von den majestätischen Dünen der Namib-Wüste bis zu den geheimnisvollen Weiten des Etosha-Nationalparks erwartet Sie eine Vielfalt an Naturwundern und Begegnungen. Sie wandern durch die surrealen Ebenen von Sossusvlei und Dead Vlei, erkunden die zerklüfteten Schluchten des Sesriem Canyon und genießen auf Wunsch einen Sundowner inmitten der Dünen. Die Route führt Sie weiter über die Mondlandschaft und die Welwitschia-Fläche bis zur Atlantikküste, wo Swakopmund und Walvis Bay mit spannenden Aktivitäten locken – ob auf dem Katamaran, in der Wüste oder bei einer Tour nach Sandwich Harbour (alles optional). Im Damaraland begegnen Sie mit etwas Glück den seltenen Wüstenelefanten und entdecken den Brandberg. Nach einem Besuch des Versteinerten Waldes erreichen Sie die Grenze zum Etosha-Nationalpark, wo Sie auf "Pirschfahrt" gehen und die Tierwelt Afrikas hautnah erleben. Diese Reise verbindet Abenteuer, Entspannung und intensive Naturerlebnisse – und lässt Ihnen die Freiheit, Namibia ganz individuell zu entdecken.

Ihre Reise im Detail

12 Tage Mietwagenreise



Tag 1
Windhoek, Sesriem-Canyon

Windhoek - Namib-Wüste (350 km)

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Windhoek - Namib-Wüste (350 km)

Nach der Ankunft in Windhoek und der Fahrzeugannahme am Flughafen beginnt Ihre Reise, die Sie aus der Hauptstadt Namibias an den Rand des Hochplateaus führt, der die Grenze zur majestätischen Namib-Wüste markiert.

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Nach einer Fahrt über die charakteristische Schotterstrasse erreichen Sie am Nachmittag Ihre Unterkunft in unmittelbarer Nähe des berühmten Sossusvlei. Dort bleibt Ihnen ausreichend Zeit, um sich im erfrischenden Pool zu entspannen oder an einer geführten Wanderung bzw. einer Naturfahrt der Lodge teilzunehmen (alles optional). Wenn am Abend die Sonne langsam hinter den Bergen versinkt und deren Konturen in ein tiefes Blau taucht, wird Ihnen bewusst, dass es kaum einen schöneren Ort geben könnte, um den Tag ausklingen zu lassen.

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Übernachtung nahe Sesriem

The Elegant Desert Lodge o.ä.

Lage: 38 km vom Eingangstor zu Sesriem und Sossusvlei Beschreibung: Der einzigartige Charme, der aus der Verbindung von alt und neu entstanden ist, lässt Ihren Aufenthalt in der Elegant Desert Lodge zu einem besonderen Erlebnis werden. Geniessen Sie einen unbeschwerten Aufenthalt in gemütlicher Atmosphäre in der ältesten Wüste der Erde. Der wunderschöne Garten, der einer Oase gleicht, lädt nach einem erlebnisreichen Tag am Sossusvlei zum Lesen und Entspannen ein. Einrichtungen: Restaurant, Bar, Lounge, Swimmingpool, Wäscheservice, Parkplätze Zimmer (27): Geschmackvoll eingerichtete Standard Rooms mit Dusche, Klimaanlage, WLAN, Safe, Kaffee-/Teezubereiter

Tag 2
Sesriem-Canyon

Sossusvlei, Dead Vlei & Sesriem Canyon (360 km / F)

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Sossusvlei, Dead Vlei & Sesriem Canyon (360 km / F)

Ein früher Start in den Tag lohnt sich heute besonders. Noch in der Morgendämmerung geniessen Sie eine Tasse Tee oder Kaffee, bevor Sie sich kurz nach Sonnenaufgang auf den Weg machen – die letzten Kilometer bis zum Sossusvlei liegen vor Ihnen. Die einzigartige Lichtstimmung am Morgen, wenn die Sonne die Dünen in warme Farben taucht, ist ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Selbst jene, die normalerweise nicht gerne früh aufstehen, werden von diesem Anblick begeistert sein. Am Sossusvlei, wo der Tsauchab-Fluss in besonders regenreichen Jahren zwischen den gewaltigen Sanddünen versickert, zeigt sich die Natur von ihrer eindrucksvollsten Seite. Die hellen Lehmpfannen kontrastieren mit dem tiefen Blau des Himmels und den leuchtend roten Dünen, während im Dead Vlei die bizarr geformten, abgestorbenen Bäume eine fast surreale Kulisse schaffen. Die widerstandsfähigen Kameldornbäume, die hier trotz der Trockenheit überleben, bieten Schatten und Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Denken Sie daran: Ausreichend Wasser zu trinken ist hier unerlässlich – das merken Sie schnell selbst. Nach dem Aufstieg durch den Sand erwartet Sie ein ganz anderes Naturwunder: der Sesriem Canyon. Diese rund einen Kilometer lange, bis zu 30 Meter tiefe Schlucht wurde über Millionen Jahre vom Tsauchab-Fluss geformt und ist von oben kaum zu erkennen. Frühe Siedler mussten sechs aneinandergebundene Lederriemen verwenden, um das Wasser am Grund zu erreichen – daher der Name „Sesriem“. Zurück in Ihrer Lodge geniessen Sie am Nachmittag die wohltuende Abkühlung im Pool oder einen erfrischenden Drink mit Eiswürfeln, während die Sonne langsam untergeht. Ein entspannter Abend inmitten der Wüstenlandschaft rundet diesen erlebnisreichen Tag perfekt ab.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 3
Hardap

Namib-Wüste (80 km / F)

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Namib-Wüste (80 km / F)

Nach einem entspannten Frühstück mit Blick auf die weite Wüstenlandschaft setzen Sie Ihre Reise in nördlicher Richtung fort. Schon nach kurzer Fahrt erreichen Sie das Gondwana Namib Nature Reserve nahe Solitaire. Dort erwartet Sie eine eindrucksvolle Rundfahrt durch die Dünenlandschaft, die Ihnen faszinierende Einblicke in die geologischen Besonderheiten der Region bietet. Neben den uralten, versteinerten Dünen erleben Sie eine Szenerie, die durch ihre karge Schönheit und die Vielfalt der Formen und Farben beeindruckt – ein echtes Highlight für Naturbegeisterte und Fotografieliebhaber gleichermassen.

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Übernachtung in der Namib

Namib Desert Lodge o.ä.

Lage: 70 km nördlich von Sesriem Beschreibung: Direkt am Fusse der „versteinerten" Dünen der Ur-Namib ist die Lodge ein idealer Ausgangspunkt für einen Ausflug zu den Dünen im Sossusvlei. Lassen Sie sich auf eine Rundfahrt durch die einzigartige Landschaft der Namib-Wüste entführen und beobachten Sie nach Sonnenuntergang Wild an der beleuchteten Wasserstelle. Einrichtungen: Restaurant, Bar, 2 Swimmingpools, WLAN, Wäscheservice, Souvenirgeschäft, Parkplätze Zimmer (66): Gemütlich eingerichtete Standard Rooms mit Dusche, Föhn, Klimaanlage, Safe, Kaffee-/Teezubereiter, Veranda

Tag 4
Solitaire, Swakopmund

Namib-Wüste - Swakopmund (360 km / F)

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Namib-Wüste - Swakopmund (360 km / F)

Heute erleben Sie die Vielfalt der Namib-Wüste noch einmal ganz intensiv. Die Route führt Sie zwischen majestätischen Dünen und eindrucksvollen Bergketten nach Norden. In Solitaire, einem kleinen Ort mitten im Nirgendwo, erwartet Sie ein kulinarisches Highlight: der berühmte Apfelstrudel – ein Genuss, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

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Weiter geht es durch die eindrucksvollen Gaub- und Kuiseb-Canyons, die sich über Millionen Jahre tief in die Landschaft gegraben haben. Die Szenerie erinnert fast an eine Mondlandschaft. Anschliessend führt die Strecke durch die flimmernde Hitze der Schotter-Namib geradewegs Richtung Atlantik. Mit etwas Glück begegnen Sie Oryx, Bergzebras, Springböcken oder Straussen – Tiere, die sich perfekt an die extremen Bedingungen angepasst haben und dank des morgendlichen Nebels überleben. Dieser Nebel entsteht durch das Zusammentreffen von heisser Wüstenluft und kaltem Meeresklima – ein faszinierendes Naturphänomen. In Walvis Bay spüren Sie die Kühle des Atlantiks deutlich, selbst im Sommer kann eine Jacke angenehm sein. Die Stadt bietet neben einem Tiefseehafen auch eine grosse Lagune, die als Vogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung gilt. Je nach Jahreszeit lassen sich hier Tausende Flamingos und andere Vogelarten beobachten. Am Nachmittag erreichen Sie Swakopmund – liebevoll „Swakop“ genannt. Der charmante Küstenort zwischen Wüste und Meer lädt zum Entspannen ein: Kolonialarchitektur, gemütliche Cafés, eine Strandpromenade mit Palmen und eine Jetty, die weit in den Atlantik hinausführt. In der kleinen Fussgängerzone finden Sie Souvenirs, Bücher und alles, was das Herz begehrt. Am Abend können Sie bereits Pläne für den nächsten Tag schmieden – ganz nach Ihren Wünschen.

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Übernachtung in Swakopmund

Swakopmund Guesthouse o.ä.

Tag 5
Swakopmund

Swakopmund (F)

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Swakopmund (F)

Swakopmund gilt als einer der vielseitigsten Orte Namibias – besonders in den Ferien zieht es viele Einheimische hierher. Auch für Sie bietet der charmante Küstenort zahlreiche Möglichkeiten, den Tag aktiv oder entspannt zu gestalten. Ob Sie Lust auf ein Wüstenabenteuer haben, die Mondlandschaft erkunden oder mit dem Quad durch die Dünen fahren möchten – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer den Nervenkitzel sucht, kann sich beim Sandboarding oder sogar einem Fallschirmsprung aus luftiger Höhe versuchen. Auch das Wasser bietet spannende Erlebnisse: Kajak-Touren und Katamaran-Fahrten in Walvis Bay ermöglichen Ihnen faszinierende Einblicke in die Tierwelt und die Küstenlandschaft. Rundflüge über die Namib und entlang der Skelettküste starten ebenfalls von hier. Natürlich können Sie den Tag auch ganz entspannt angehen – bei einem Spaziergang am Meer, einem Besuch in den Cafés und Eisdielen oder beim Stöbern in den kleinen Läden der Innenstadt. Am Abend laden gemütliche Restaurants zum Geniessen ein – besonders Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten kommen hier voll auf ihre Kosten.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 6
Okayepe

Swakopmund - Damaraland (230 km / FA)

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Swakopmund - Damaraland (230 km / FA)

Kaum haben Sie die salzige Atlantikluft hinter sich gelassen, empfängt Sie bereits die eindrucksvolle Hitze des namibischen Inlandes. Auf dem Weg ins Damaraland passieren Sie den kleinen Ort Uis, einst bekannt für seine Minen, und gleiten entlang des imposanten Brandbergmassivs – mit 2.579 Metern die höchste Erhebung des Landes. Das Damaraland selbst präsentiert sich als eine Region von rauer Schönheit: karge Felsformationen, ausgedehnte Trockenflussläufe und eine Landschaft, die zugleich abweisend und faszinierend wirkt. Trotz der scheinbaren Unwirtlichkeit ist dieses Gebiet Lebensraum für Wüstenelefanten, Antilopen und sogar das seltene Spitzmaulnashorn. Hier leben auch die Damara, eine der ältesten Bevölkerungsgruppen des südlichen Afrikas, deren Kultur eng mit der Geschichte der Buschmänner verwoben ist. Nach einer Fahrt durch Staub und Stein, bereichert durch spannende Einblicke in die Geografie und Historie Namibias, dürfen Sie sich auf einen entspannten Abend in Ihrer komfortablen Lodge freuen – ein wohlverdienter Ausklang eines erlebnisreichen Tages.

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Übernachtung im Damaraland

Ondjamba Hills o.ä.

Lage: Etwa 40 km nordwestlich von Uis Beschreibung: Ondjamba Hills liegt inmitten einer der schönsten Landschaften des Damaralandes direkt am Ugab-Fluss. Das Camp verbindet den rustikalen Safari-Charme mit modernem Schick in einer dramatischen Landschaft. Geniessen Sie während Ihres Aufenthaltes den Blick auf den majestätischen Brandberg und das Ugab-Flussbett im Tal. Hier dreht sich alles um die unberührte Natur. Morgens und Abends werden Naturrundfahrten oder Ausflüge zur Beobachtung der Wüstenelefanten angeboten. Einrichtungen: Restaurant, Lounge, Swimmingpool, WLAN (in den meisten öffentlichen Bereichen), Parkplätze Zimmer (20): Gemütliche Safarizelte im Meru-Stil mit Dusche, Ventilator, Moskitonetz, Terrasse Hinweise: Die Parkplätze befinden sich unterhalb der Lodge, die auf einem Plateau liegt. Bei Ankunft werden sie von einem Fahrzeug der Lodge erwartet, welches Sie mit Ihrem Gepäck den steilen und schmalen Weg bis zur Rezeption hinauffährt.

Tag 7
Okayepe

Damaraland (FA)

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Damaraland (FA)

Bereits in den frühen Morgenstunden sollte Ihre Entdeckungsreise mit ihrem Mietwagen durch die weitgehend unberührte Landschaft der Otjimboyo-Konzession beginnen. Zu dieser Tageszeit entfaltet sich ein besonderes Naturschauspiel: Die ersten Sonnenstrahlen tauchen die Umgebung in ein warmes Licht, während der majestätische Brandberg – oft noch in Küstennebel gehüllt – eine eindrucksvolle Kulisse für Ihre Kamera bietet. Im Anschluss führt Sie die Route in das breite Flussbett des Ugab, das meist trocken liegt, aber dennoch voller Leben steckt. Zwischen vereinzelten Baumgruppen, die wie grüne Inseln in der kargen Landschaft wirken, kann es durchaus spannend werden. Mit etwas Glück begegnen Sie hier den berühmten Wüstenelefanten – faszinierende Tiere, die sich im Schatten alter Kameldornbäume ausruhen und genüsslich deren Schoten verspeisen. Zurück im Camp bleibt Ihnen noch Zeit für einen kleinen Spaziergang, um die Eindrücke des Tages wirken zu lassen. Wer möchte, kann optional an einer Sundowner-Tour teilnehmen: Ein stimmungsvoller Ausklang, bei dem sich der Brandberg im Licht der untergehenden Sonne noch einmal von seiner spektakulärsten Seite zeigt – ein perfekter Moment für unvergessliche Erinnerungsfotos.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 8
Okaukuejo

Damaraland - Etosha-Nationalpark (290 km / FA)

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Damaraland - Etosha-Nationalpark (290 km / FA)

Wenn die ersten Sonnenstrahlen die Landschaft in goldenes Licht tauchen und die Natur langsam erwacht, entsteht eine Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Ein früher Start in den Tag lohnt sich – nicht nur für eindrucksvolle Erinnerungen, sondern auch für aussergewöhnliche Fotomotive. Nach einem stärkenden Frühstück setzen Sie Ihre Reise fort. Der erste Halt führt Sie zu einem geologischen Wunder: dem sogenannten Versteinerten Wald. Hier begegnen Sie uralten Baumstämmen, die zwar wie Holz aussehen und sich auch so anfühlen, tatsächlich aber aus Stein bestehen – stille Zeugen einer längst vergangenen Epoche, die Millionen Jahre zurückreicht. Im Anschluss geht es weiter in Richtung Etosha-Nationalpark, einem der bekanntesten Schutzgebiete Afrikas. Die kommenden Tage stehen ganz im Zeichen der Tierbeobachtung: Mit über 100 verschiedenen Säugetierarten und mehr als 300 Vogelarten ist die Artenvielfalt beeindruckend. Hier sind die Tiere die eigentlichen Bewohner – und die Menschen lediglich zu Gast. Während Elefanten, Löwen und andere Wildtiere sich frei auf über 22.000 Quadratkilometern bewegen, sind die Besucher in geschützten Camps untergebracht. Am Nachmittag kann es gleich auf die erste Wildbeobachtungsfahrt gehen oder „Game Drive“ wie der Namibier dazu sagt (auf eigene Faust oder optional geführt). Vor Sonnenuntergang erreichen Sie Ihre Lodge, wo Sie den Tag bei einem köstlichen Abendessen und den Klängen der afrikanischen Wildnis entspannt ausklingen lassen können.

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Übernachtung am Etosha Nationalpark

Etosha Village o.ä.

Lage: Etwa 2 km südlich des Anderson Gates zum Etosha-Nationalpark Beschreibung: Im Etosha Village finden Naturliebhaber gemütliche Unterkünfte und den perfekten Ausgangspunkt für Fahrten in den Etosha-Nationalpark, den Sie auf eigene Faust oder auch auf geführten Safaris von der Lodge aus erkunden können. Einrichtungen: Restaurant, Bar mit TV, Swimmingpool, Kinderpool, kleines Souvenirgeschäft Zimmer (55): Individuell eingerichtete Luxury Rooms mit Dusche, Klimaanlage, Safe, Kühlschrank, Kaffee-/Teezubereiter, Terrasse

Tag 9
Etosha Nationalpark

Etosha-Nationalpark (300 km / FA)

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Etosha-Nationalpark (300 km / FA)

Sind Ihre Kamera-Akkus bereit für einen Tag voller unvergesslicher Begegnungen? Heute erwartet Sie der Etosha Nationalpark in seiner ganzen Pracht – eine Welt, in der die Tierwelt das Tempo vorgibt und hinter jeder Kurve neue Überraschungen lauern. Ob gestreift, gefleckt oder mit elegantem Hals – die Vielfalt der Tiere ist beeindruckend. Seit über einem Jahrhundert leben hier zahlreiche Wildarten in ihrem natürlichen Lebensraum: Zebras, Elefanten, Giraffen, Oryx-Antilopen, Kudus, Springböcke und sogar seltene Arten wie das Schwarznasen-Impala. Die wenigen Fahrzeuge auf den staubigen Wegen stören die Tiere kaum – sie sind die wahren Bewohner dieses riesigen Schutzgebiets. Mit etwas Glück entdecken Sie in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden auch nachtaktive Raubtiere wie Löwen, Leoparden, Hyänen oder Schakale, die durch das Buschland streifen. Für Vogelliebhaber bietet der Park ein wahres Paradies mit hunderten dokumentierten Arten. Ein besonderes Highlight ist die Etosha-Pfanne – eine riesige Salzfläche, die je nach Jahreszeit entweder trocken und staubig in der Hitze flimmert oder nach Regenfällen tausende Zugvögel anzieht. Ihre Fahrt führt Sie entlang des Randes dieser beeindruckenden Landschaft in Richtung Osten. Zum Sonnenuntergang, wenn die Wildnis zur Ruhe kommt, erreichen Sie Ihre Lodge nahe dem Namutoni Gate – ein perfekter Ort, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

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Übernachtung am Etosha-Nationalpark

Omguma Forest Camp o.ä.

Lage: Am Etosha-Nationalpark, ca. 13 km vom östlichen Von Lindequist Gate Beschreibung: Inmitten des 36.000 ha grossen, privaten Onguma Wildreservates liegt das attraktive Forest Camp. Von hier aus können Sie interessante Pirschfahrten, Naturwanderungen und Nashornbeobachtungen im eigenen Konzessionsgebiet oder aber auch Ausflüge in den benachbarten Etosha-Nationalpark unternehmen. Einrichtungen: Restaurant, Bar, Weinkeller, Swimmingpool, kostenloses WLAN, Wäscheservice, Parkplätze Zimmer (11): Elegante, reetgedeckte Heritage Bungalows mit Dusche, Föhn, Klimaanlage, Ventilator, Safe, Minibar, Kaffee-/Teezubereiter, Moskitonetz, Terrasse

Tag 10
Etosha Nationalpark

Etosha-Nationalpark (300 km / FA)

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Etosha-Nationalpark (300 km / FA)

Ein letzter Tag voller tierischer Begegnungen erwartet Sie – und das Spannende daran: Niemand weiss am Morgen, welche Tiere sich heute zeigen werden. Sicher ist nur, dass die Vielfalt und Dynamik der Natur Sie erneut in ihren Bann ziehen wird. Der östliche Teil des Etosha Nationalparks überrascht mit abwechslungsreicher Vegetation und zahlreichen Wasserstellen, die jeweils ihre eigene Geschichte erzählen. Oft sind es nur kleine Hinweise – ein gespannter Blick, ein Rascheln im Gebüsch – die auf die Anwesenheit von Raubtieren wie Löwen oder Hyänen hindeuten, die sich im Schatten verbergen. Auch die Tiere selbst suchen in der Mittagshitze Schutz unter Bäumen und Sträuchern, weshalb die besten Zeiten für Ihre Pirschfahrten am frühen Morgen oder späten Nachmittag liegen. Dann ist nicht nur die Luft angenehmer, sondern auch die Aktivität der Tiere höher – und Ihre Kamera wird kaum zur Ruhe kommen. Für alle, die das Safari-Erlebnis noch intensiver gestalten möchten, besteht vor Ort die Möglichkeit, eine Fahrt im offenen Geländewagen direkt über die Lodge zu buchen (optional). So erleben Sie die Wildnis hautnah und sammeln Eindrücke, die lange nachwirken.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 11
Otjiwarongo

Etosha-Nationalpark - Greater Windhoek (430 km / FA)

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Etosha-Nationalpark - Greater Windhoek (430 km / FA)

Nach dem Frühstück heisst es Abschied nehmen von der faszinierenden Tierwelt und den weiten Landschaften des Etosha Nationalparks. Die heutige Route führt Sie über die Städte Tsumeb – wo sich ein Besuch des historischen Museums anbietet – und Otjiwarongo bequem auf gut ausgebauten Strassen zurück in Richtung Windhoek. Unterwegs begleiten Sie erneut die charakteristische Dornbuschsavanne und der scheinbar endlose Himmel, die sich in ihrer ganzen Schönheit präsentieren. Mit etwas Glück zeigen sich noch einmal Antilopen oder Warzenschweine am Wegesrand. In Ihrer heutigen Unterkunft erwartet Sie eine entspannte Atmosphäre. Sie haben die Möglichkeit, sich zu erholen oder an einer der angebotenen Aktivitäten teilzunehmen (optional). Am Abend geniessen Sie ein letztes Mal den Sonnenuntergang im namibischen Busch – ein Moment, der in Erinnerung bleibt. Und vielleicht entdecken Sie in der klaren Nacht eine Sternschnuppe, die Ihnen den Wunsch erfüllt, bald wieder nach Namibia zurückzukehren.

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Übernachtung in der Greater Windhoek Region

Okonjima Plains Camp o.ä.

Lage: Westlich des Waterberg Plateau Parks, in den Omboroko Mountains Beschreibung: Die frühere Rinderfarm Okonjima ist einzigartig und mehr als nur ein luxuriöses Anwesen mit einer Vielzahl an Unterbringungsarten in verschiedenen Preissegmenten. Umrahmt von den malerischen Omboroko-Bergen ist es auch Heimat der AfriCat Foundation, einer Stiftung, die afrikanische Raubkatzen in ihre Obhut nimmt und anschliessend wieder in die Natur reintegriert. So haben Sie hier die einmalige Gelegenheit, in die gemeinnützigen Projekte zu schnuppern und bei einer Pirschfahrt Leoparden und Geparden hautnah zu erleben. Die stilvoll eingerichteten Zimmer bieten allen Komfort für einen unvergesslichen Aufenthalt und verfügen jeweils über eine private Veranda, von der Sie einen beeindruckenden Ausblick über die weite Savannenlandschaft haben. Einrichtungen: Restaurant, Bar, Lounge, Swimmingpool, Wasserloch, WLAN, Souvenirgeschäft, Parkplätze Zimmer (24): Geräumige und geschmackvoll eingerichtete Classic Rooms mit Dusche, Deckenventilator, Safe, kleiner Kühlschrank, Kaffee-/Teezubereiter, kleiner Veranda

Tag 12
Windhoek

Greater Windhoek - Windhoek (F / 100 km)

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Greater Windhoek - Windhoek (F / 100 km)

Nach einem letzten Frühstück in Namibia führt Sie die Reise zurück in die lebendige Hauptstadt Windhoek. Je nachdem, ob Ihr nächstes Abenteuer bereits wartet oder die Heimreise bevorsteht, endet die Reise mit der Fahrzeugabgabe am Flughafen. Mit dem Gepäck voller eindrucksvoller Erinnerungen und einzigartiger Erlebnisse treten Sie die Rückreise an. Was bleibt, ist die Sehnsucht nach mehr – und der stille Wunsch: Auf Wiedersehen, Namibia. Bis zum nächsten Mal!

Ihre Hotels

Leistungen

Im Reisepreis inklusive

Hinweise

Nicht eingeschlossene Leistungen:
  • Optionale Aktivitäten und persönliche Ausgaben
  • Weitere Verpflegung
  • Getränke
  • Nebenkosten der Fahrzeugmiete (Benzin, Maut, Zusatzausrüstung, Zusatzversicherungen, Kaution, Zusatzfahrer usw.)
  • Parkplatzgebühren
  • Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
  • Ggf. Visagebühren
  • Trinkgelder
Abfahrtstermine:

Täglich auf Anfrage

Travel Planner:

Der Travel Planner beinhaltet:

  • Luxuriöse Reisemappe
  • 24-Stunden-Assistenzinformationen
  • Ihre Reisevoucher
  • Beschreibung Ihrer täglichen Reiseroute mit Kilometer- und Zeitangaben
  • Detaillierte Liste aller gebuchten Leistungen und deren Kontaktinformationen
  • VIP-Karte von unserer örtlichen Agentur mit Übersicht aller teilnehmenden Partner
  • Reiseführer mit aktualisierten allgemeinen Informationen über Namibia
  • Aktuelle Karte von Namibia
  • Eine Postkarte mit Briefmarke
Bitte beachten Sie:
  • Alternative Unterkünfte können bei Bedarf gebucht werden und werden bei Zusendung der Buchungsbestätigung/Rechnung mitgeteilt.
  • Sie können die Reise auf Anfrage auch mit anderen Unterkünften und geänderten Aufenthalten über Ihren persönlichen Reiseberater von Boomerang Reisen buchen.
  • Tägliche Fahrtdistanzen werden geschätzt und beinhalten das Fahren über die vorgeschlagene Route.
  • Die Ankunft in Windhoek an Tag 1 sollte am Morgen erfolgen, der Rückflug von Windhoek am 12. Tag der Reise sollte idealerweise nicht vor 14:00 Uhr erfolgen.
  • Es gelten die vor Ort unterschriebenen Mietbedingungen der Fahrzeugfirma.

Vorbehaltlich Änderungen

Reiseerlebnisse

Tipps von unserem Reiselandexperten

Sarah Marx Mediengestaltung

Eine Fahrt durch das nur wenig besiedelte Damaraland mit seiner rauen, steinigen Landschaft und den unterschiedlichsten Felsformationen sollte man auf jeder Namibiareise unternehmen. Ein Besuch der Spitzkuppe, auch das Matterhorn Namibias genannt und des berühmten Felsbogens Rock Arch bietet eine wunderschöne Kulisse für Erinnerungsfotos. Weiter Richtung Norden kann man einige der höchsten Berge der Region, den Hohenstein und das Brandbergmassiv bestaunen. Mit etwas Glück kann man auch auf die seltenen Wüstenelefanten treffen. Eines meiner Highlights in dieser Region war auf jeden Fall die Grootberg Lodge, die sich am Rande des Etendeka Plateaus befindet. Sowohl von den Chalets als auch vom Pool aus, hat man einen gigantischen Ausblick auf den Canyon.

Länderinfos Namibia

Klima

Beste Reisezeit

Der kalte Benguela-Strom hält das Küstengebiet der Wüste Namib kühl und beinahe niederschlagsfrei. Morgens ist dichter Küstennebel möglich. Im Landesinneren fällt im Sommer (Oktober - April) der meiste Niederschlag. Die Sommertemperaturen sind im Januar und Februar am höchsten. Durch die Höhenlage sind die Nächte mitunter kühl.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.

Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.

Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.

An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.

Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.

Kosten

Deutschland, Österreich und Schweiz

Touristenvisum: 80 € (einmalige Einreise), 130 € (zweimalige Einreise);

Geschäftsvisum: 105 €;

Express-Visum: 220 €;

Visum bei der Ankunft: 1.600 N$.

Für Kinder unter 6 Jahren ist das Visum kostenlos. Für Kinder im Alter von 6 - 11 Jahren kostet das Visum 800 N$.

 

Visaarten und Kosten

U.a. Einreise- und Transitvisum.

Gültigkeit

Touristenvisum: Bis zu 3 Monaten (mehrfache Einreisen), Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Eine Verlängerung (max. 90 Tage) ist möglich und sollte rechtzeitig beim Innenministerium (Ministry of Home Affairs, Cohen Building, Casino Street, Private Bag 13200. NA-Windhoek. Tel: (061) 292 21 11) beantragt werden.

Visum-bei-der-Ankunft: Bis zu 90 Tage.

Achtung: Wer seine Aufenthaltsdauer überschreitet (auch unabsichtlich), muss mit drastischen Strafen rechnen.

Persönlich oder postalisch bei der zuständigen Konsularabteilung der Botschaft.

Für kurze, vorübergehende Aufenthalte (Tourismus / Arbeit) kann das Visum auch vor der Einreise online über die Webseite des Außenministeriums von Namibia als Visum-bei-der-Ankunft beantragt werden.

An einigen Grenzübergängen kann ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung erfragt werden.

Antrag erforderlich

Touristen-Visum

(a) ausgefülltes Online-Visum-Antragsformular.
(b) 2 aktuelle Passfotos (bei Beantragung bei der Botschaft).
(c) Reisepass, der mindestens sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist und mindestens drei freie Seiten enthält.
(d) bestätigtes Rückflugticket (Kopie).
(e) Gebühr (per Überweisung).

(f) Unterkunftsnachweis / Nachweis über die Reiseroute.

(g) ausreichende finanzielle Mittel, die mittels der letzten sechs Bankauszüge nachgewiesen werden müssen.

(h) im Falle einer privaten Unterkunft: schriftliche Einladung und eine Kopie des Personalausweises des Einladenden.

(i) gültige Auslandsreiseversicherung.
 

Alle Dokumente müssen ins Englische übersetzt werden.

Temporärer Wohnsitz

Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Bearbeitungsdauer

Abhängig von der Art des Visum, Touristenvisum ca. 2 Wochen (5 Tage für Normalbearbeitung und 2 Tage für Expressausstellung in Berlin). Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Genehmigungsschreiben für Geschäftsreisende (wird vom Innenministerium in Windhoek ausgestellt): 7 Konsulararbeitstage.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel während des Aufenthalts.

Aufenthaltsverlängerung

Eine Verlängerung des Visums kann beim Innenministerium (Adresse s. Gültigkeitsdauer) oder bei der zuständigen namibianischen Vertretung beantragt werden.

Einreise mit Kindern

Hinweis: Alle Reisedokumente müssen mindestens zwei freie Seiten enthalten und in einwandfreiem Zustand sein.

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine internationale Geburtsurkunde oder eine beglaubigte Übersetzung in englischer Sprache der Geburtsurkunde mit sich führen. In der Geburtsurkunde müssen beide Eltern aufgeführt sein. Bei Einreise von minderjährigen Kindern mit nur einem Elternteil oder ohne Eltern/Sorgeberechtigte wird eine beglaubigte Einverständniserklärung (eidesstattliche Versicherung („affidavit“) der nicht anwesenden Eltern/ Erziehungsberechtigten in englischer Spache gefordert, die u. a. die Reisepassnummer des Minderjährigen enthalten muss. Außerdem müssen eine Passkopie und die Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils vorgelegt werden. Auch ein alleiniges Sorgerecht muss ggf. nachgewiesen werden. Beglaubigungen müssen von einem namibischen Notar oder Auslandsvertretung stammen.

Allein reisende Minderjährige müssen bei Einreise außerdem die Kontaktdaten ihres Aufenthaltsorts in Namibia angeben sowie ein Bestätigungsschreiben und eine Passkopie und ggf. eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis der einladenden Person vorlegen. 

Einreise mit Haustieren

Für die Einfuhr von Hunden und Katzen gelten strenge Bestimmungen. Haustiere sind in namibischen Naturschutzgebieten und -reservaten nicht gestattet.
Anträge für Einfuhrgenehmigungen und weitere Informationen sind bei den Botschaften von Namibia erhältlich. 

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.

Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.

Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.

An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.

Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Fri, 24 Oct 2025 15:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 24 Oct 2025 15:37:30 +0200)

Letzte Änderungen: 

Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Aktuelles

Buschbrände

Buschbrände - wie zuletzt Ende September im Etosha-Nationalpark - können aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse jederzeit auftreten. 

  • Erkundigen Sie sich der Einfahrt in den Nationalpark oder in den Lodges, ob ein Besuch des Parks gefahrlos möglich ist. 
  • Informieren Sie sich in den lokalen Medien über die Sicherheitslage und leisten Sie den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge.

Treibstoffversorgung

Laut Informationen der staatlichen Namibia Wildlife Resorts (NWR) ist bei einigen der Tankstellen auf NWR-Lodges Treibstoff nur stark eingeschränkt bis gar nicht verfügbar. Betroffen sind nach Angaben von NWR insbesondere die folgenden Lodges: Halali Resort, Okaukuejo Resort, Terrace Bay Resort, Sesriem Camping-Platz sowie Ai/Ais Hotsprings & Spa. 

  • Achten Sie immer und insbesondere vor Fahrten in den Etosha-Nationalpark und andere abgelegene Regionen auf die für Ihre geplante Reiseroute notwendige Treibstoffmenge. Berücksichtigen Sie hierbei auch den ggf. durch Klimaanlage, Straßenverhältnisse, erhöhten Verbrauch, etc.

Sicherheit

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Die politische Lage in Namibia gilt als stabil. Dennoch:

  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Eigentumsdelikte können in ganz Namibia vorkommen, insbesondere in Windhuk und in abgelegenen Gebieten. Es sind Überfälle auf Reisende durch teils schwer bewaffnete Kriminelle bekannt. Dabei werden auch Touristenunterkünfte (auch Campingplätze) gezielt ins Visier genommen.
In Windhuk ereignen sich Raubüberfälle vor allem an Sonn- und Feiertagen, wenn weniger Menschen unterwegs sind (z.B. auf Spaziergänger am Stadtrand wie Farm Windhuk, Avis Damm und Lovers Hill, aber auch mitten in der Innenstadt).
Nach Übernahme eines Mietwagens wurden Reisende vereinzelt bereits vom Flughafen gezielt bis zu ihrer Unterkunft verfolgt, durch Ablenkungen (z.B. Hinweis auf einen angeblichen technischen Defekt) zum Anhalten gebracht und ausgeraubt. Dabei wurden auch schon Fahrzeuge mit Regierungskennzeichen benutzt. 
Ein erhöhtes Überfall- bzw. Diebstahlsrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden. 
Reisende sind aufgrund der mitgeführten Kameraausstattung etc. bevorzugte Opfer von Raubüberfällen; auch Kreditkartenbetrug kommt häufig vor. 

  • Unternehmen Sie Spaziergänge, auch in der Innenstadt von Windhuk, möglichst ohne Wertsachen und Fotoausrüstung sowie ohne große Taschen/Rucksäcke; seien Sie im Stadtrandgebiet von Windhuk besonders vorsichtig.
  • Vermeiden Sie Spaziergänge in der Dunkelheit. 
  • Seien Sie bei Fahrten im Land auch bei kurzen Zwischenstopps vorsichtig.
  • Übernachten Sie nur in bewachten Unterkünften bzw. auf bewachten, offiziell registrierten Campingplätzen.
  • Verriegeln Sie Fahrzeugtüren immer, behalten Sie Wertsachen auf Busreisen im Blick und lassen Sie sie in Fahrzeugen auch während der Fahrt nicht sichtbar liegen.
  • Halten Sie nur an Tankstellen und belebten Rastplätzen an, an denen sich auch andere Personen befinden. Im Notfall rufen Sie die Polizei unter 10111.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf und führen Sie Kopien von Pass und Visum an anderer Stelle Ihres Gepäcks mit sich, speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Verstauen Sie Ihr Gepäck in sicherer Umgebung in Ihrem Kofferraum.
  • Lassen Sie Ihre Wertsachen auch in Ihrer bewachten Unterkunft bzw. auf bewachten Campingplätzen nicht offen liegen. 
  • Nutzen Sie keine Taxis, in denen sich weitere Fahrgäste befinden und lassen Sie keine unbekannten Fahrgäste ins Taxi zusteigen.
  • Nehmen Sie Wertsachen stets im Handgepäck mit und lassen Sie sich nicht überreden, diese im aufzugebenden Gepäck zu befördern.
  • Nutzen Sie keine Geldautomaten auf offener Straße; geben Sie stattdessen Geräten in Einkaufszentren, Supermärkten oder Banken den Vorzug und lassen Sie sich nie von Fremden beim Geldabheben beobachten oder dabei helfen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Besonders in den Frühlingsmonaten der südlichen Hemisphäre kann es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen zu Buschbränden kommen. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden.

Insbesondere Gebiete im Norden Namibias zwischen der Etosha-Pfanne und der angolanischen bzw. sambischen Grenze können in der Regenzeit von Januar bis April von Überschwemmungen betroffen sein. Straßen können dann nur eingeschränkt nutzbar sein.

Trockenflussbetten ("Rivières") im ganzen Land können sich in der Regenzeit in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.

  • Erkundigen Sie sich vor Reisen z.B. beim namibischen Tourismusbüro oder landeskundigen Reiseveranstaltern.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen.
  • Befolgen Sie Anweisungen lokaler Behörden.

Reiseinfos

Siehe Aktuelles

Infrastruktur/Verkehr

Es gibt ein gut ausgebautes Inlandsflugnetz sowie Eisenbahnverbindungen zwischen Windhuk und Swakopmund. Das Straßennetz ist gut ausgebaut; bis auf die Hauptverkehrsstraßen handelt es sich hauptsächlich um Schotterpisten. In Namibia herrscht Linksverkehr.

Neben erhöhter Gefährdung durch kriminelle Übergriffe besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und Wildwechsel (Lebensgefahr).

Es muss stets mit gefährlichen Überholmanövern auch in nicht einsehbaren Streckenabschnitten gerechnet werden. Taxis wechseln zur Aufnahme von Passagieren oft plötzlich und völlig unberechenbar Fahrtrichtung und -spur.

Lokale Mietwagenfirmen statten Mietwagen in der Regel mit einem GPS-Gerät („GPS-Tracker") aus, das es erlaubt, die gefahrene Strecke und Geschwindigkeit des Fahrzeugs jederzeit nachprüfen zu können. Schon bei geringfügiger Geschwindigkeitsübertretung erlischt bei einigen Mietwagenfirmen bzw. Versicherungen jeglicher Versicherungsschutz.

Versicherungen lokaler Mietwagenfirmen haben im Schadensfall die Beweislast des Öfteren umgekehrt und vom Versicherten den Nachweis verlangt, nicht fahrlässig gehandelt zu haben. Hier kann es zu weitreichenden Folgen und sogar zum Haftbefehl kommen.

  • Vermeiden Sie Überlandfahrten bei Dunkelheit.
  • Fahren Sie direkt nach Ankunft am Flughafen keine weiten Strecken mit einem Mietwagen.
  • Leisten Sie bei Verkehrsdelikten keine Sofortzahlung von Bußgeldern, sondern steuern Sie dazu die nächstgelegene Polizeistation an.
  • Prüfen Sie die vollständigen Vertragsbedingungen genau und hinterfragen Sie Unklarheiten bei der Anmietung von Fahrzeugen/beim Abschluss von Versicherungen.
  • Mieten Sie Fahrzeuge möglichst nur von einem Autovermieter, der Mitglied der namibischen Vereinigung der Autovermieter - CARAN – ist.
  • Kontrollieren Sie Bremsen und Reifenzustand vor Fahrtantritt auf ihre Zuverlässigkeit sowie das Vorhandensein von Werkzeug und Wagenheber.
  • Seien Sie bei Fahrten auf Schotterpisten besonders vorsichtig; führen Sie möglichst zwei Reserveräder mit (Gefahr von Reifenpannen).
  • Achten Sie generell und insbesondere bei Fahrten in den Etosha Nationalpark und anderen abgelegenen Regionen stets auf eine ausreichende Treibstoffversorgung.

Besuch von Nationalparks im Norden und Grenzgebiet zu Angola

Die namibische Regierung hat in den Nationalparks im Norden Namibias die offiziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Wilderei intensiviert.

Die Grenze zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen.

  • Erkundigen Sie sich bei Einfahrt in einen Nationalpark ausdrücklich nach Aktivitäten der Anti Poaching Units (APU) und eventuell nach gesperrten Wegen.
  • Verhalten Sie sich im Fall eines Zusammentreffens mit Einheiten der APU, welche nicht immer in Uniformen auftreten, zurückhaltend.
  • Seien Sie im Grenzbereich vorsichtig und überschreiten Sie die Grenze nicht.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Offen gelebte Homosexualität gilt in Namibia als unerwünschtes Verhalten. 2024 wurde ein Gesetz, dass gleichgeschlechtliche Handlungen zwischen Männern durch das sog. "Sodomie-Verbot" unter Strafe stellte, durch den Obersten Gerichtshof als verfassungswidrig und ungültig erklärt; die namibische Regierung legte Berufung gegen die Entscheidung ein.

Gleichgeschlechtliche Partnerschaften wurden höchstrichterlich als verfassungsgemäß anerkannt. Regierung und Parlament haben allerdings das Ehegesetz so angepasst und verabschiedet, dass gleichgeschlechtliche Ehen (auch wenn diese außerhalb Namibias geschlossen wurden) nicht anerkannt werden. 

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Es gibt besondere Bestimmungen für den Besitz von und Handel mit Edelsteinen, Waffen, Munition und dergleichen sowie den Handel mit Drogen.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der namibische Dollar (NAD). Daneben wird im Alltag auch der südafrikanische Rand (ZAR) als Zahlungsmittel akzeptiert. Beide Währungen sind im Verhältnis 1:1 aneinandergekoppelt. Geldabhebungen sind mit allen gängigen Kreditkarten sowie Debitkarten (Girocard, Maestro) möglich.

  • Lassen Sie sich Bankkarten für den Gebrauch im südlichen Afrika freischalten.
  • Behalten Sie aufgrund zahlreicher Betrugsfälle möglichst während des gesamten Zahlungsvorgangs Ihre Karte im Auge, verlangen Sie in Restaurants ein mobiles Kartenlesegerät oder begleiten Sie das Personal zur Kasse.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen:

Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens drei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem, unbeschädigten Zustand sowie gut lesbar sein.

In Einzelfällen kam es zu Problemen mit den Einreisebehörden am Flughafen und an den Grenzen auf dem Landweg, da die Gültigkeitsdauer von Einreisesichtvermerken willkürlich festgelegt wurde. 

Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.

  • Achten Sie bei der Einreise auf die Übereinstimmung erteilter Aufenthaltserlaubnisse mit dem Reisezeitraum, siehe auch Visum.

Weiterreise nach Südafrika mit Kinderreisepässen

Bei der Weiterreise mit Kindern nach Südafrika sind die geltenden Einreisebestimmungen unbedingt zu beachten, da ansonsten die Einreise durch die südafrikanischen Grenzbeamten verwehrt wird. Weitere Informationen bieten die Reise- und Sicherheitshinweise Südafrika - Reisedokumente.

Visum

Seit April 2025 können deutsche Staatsangehörige zu touristischen Zwecken nur mit gültigem Visum nach Namibia einreisen. Dieses Visum wird mit einer Gültigkeit von 90 Tagen erteilt und berechtigt im Regelfall zur mehrfachen Einreise (sog. „multiple entry"). 

Folgende Arten der Visumsbeantragung stehen zur Verfügung:

  1. „Visa on Arrival" (als Online-Visum): Das namibische Innenministerium empfiehlt, das Visum vor Reisebeginn online als E-Visum zu beantragen.
  2. „Visa on Arrival" (bei Einreise): Informationen zu einer Visumserteilung bei Einreise sowie zu den Grenzübergängen, an denen diese möglich ist, finden sich im Factsheet des namibischen Innenministeriums.
  3. Visumsbeantragung bei der namibischen Botschaft in Berlin.

In allen anderen Fällen - auch für Geschäftsreisen oder unbezahlte Tätigkeiten wie Praktika, Studienaufenthalte, Freiwilligendienste etc. - ist ein Visum erforderlich, das frühzeitig vor Einreise beantragt werden muss. Der Antrag kann online oder direkt bei der namibischen Botschaft gestellt werden. 

Journalisten benötigen für eine Tätigkeit in Namibia ein Arbeitsvisum sowie unter Umständen eine - am besten vor der Einreise - beim namibischen „Ministry of Information and Communication Technology" einzuholende Akkreditierung. Die Genehmigungsdauer beträgt bis zu vier Wochen. Ansprechpartner für diesbezügliche Fragen und Anträge ist die Botschaft der Republik Namibia.

Einreise via Südafrika

Bei der Einreise nach Namibia von Südafrika aus gelten besondere Einreisebestimmungen. Jedes Überziehen eines Visums führt zur Erklärung zur unerwünschten Person und zu einer Einreisesperre. Für die Ein- und Durchreise mit minderjährigen Kindern sind das Mitführen einer internationalen Geburtsurkunde, aus der die Eltern ersichtlich sind, sowie gegebenenfalls einer Einverständniserklärung des nicht begleitenden Elternteils oder eines Nachweises des alleinigen Sorgerechts erforderlich. Detaillierte und verbindliche Informationen bietet die zuständige südafrikanische Auslandsvertretung.

Minderjährige

Unter Verweis auf die Einreisebestimmungen benachbarter Länder ist es derzeit gängige Praxis an namibischen Grenzkontrollstellen, bei der Ein- und Ausreise minderjähriger Kinder die Sorgerechtslage zu prüfen. Personen unter 18 Jahren müssen neben dem Reisepass eine Geburtsurkunde vorweisen können, in der die Eltern aufgeführt sind.

Erforderlich ist eine internationale Geburtsurkunde bzw. gegebenenfalls eine beglaubigte englische Übersetzung.

Unbegleitete minderjährige Kinder benötigen zur Ein- und Ausreise die Zustimmung beider Elternteile (ein „Affidavit" in englischer Sprache), dass das Kind alleine reisen darf. Die beglaubigten Kopien der Reisepässe beider Elternteile müssen dem Affidavit angeheftet werden.
Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung "Affidavit", Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils) bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde oder Negativbescheinigung des deutschen Jugendamts, wenn die minderjährige Person in Deutschland wohnhaft ist).

Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der Geburtsurkunde des Kindes eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.

Alleinreisende Minderjährige müssen darüber hinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben einschließlich Kontaktdaten und Wohnanschrift, eine Passkopie und gegebenenfalls eine Kopie der namibischen Aufenthaltserlaubnis derjenigen Person vorlegen, zu der sie in Namibia reisen.

Eidesstattliche Versicherungen bedürfen der Beglaubigung durch einen „Commissioner of oaths" (in Namibia), einen Notar oder eine namibische Auslandsvertretung.

Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen vorzulegen. Kurzfristige Änderungen der Bestimmungen oder abweichende Auslegungen durch einzelne Dienststellen können nicht ausgeschlossen werden. Detaillierte und verbindliche Informationen sind beim namibischen Ministry of Home Affairs and Immigration oder der für den Wohnort zuständigen namibischen Auslandsvertretung erhältlich.

Einfuhrbestimmungen

Die Einfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag von 50.000 USD möglich, muss ab einem Betrag von 5.000 NAD jedoch bei Einreise deklariert werden.
Die Ausfuhr ist für Reisende auf den Betrag begrenzt, der eingeführt wurde.
Für Reisen zwischen den Mitgliedsstaaten der Southern African Customs Union SACU (Botsuana, Eswatini, Lesotho, Namibia und Südafrika) gibt es keine Beschränkungen. 

Jagdwaffen müssen bei der Einreise an einem speziell eingerichteten Schalter im Gepäckabholbereich des Flughafens vorgezeigt werden. Die Nummer jeder Waffe wird in ein dort ausliegendes Antragsformular eingetragen. Aufgrund des Antrags wird dann sofort eine zeitlich begrenzte Waffenlizenz für Namibia erteilt. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist nicht gestattet.

Ein gültiger Jagdschein des Heimatlandes ist nicht erforderlich: Ausländische Jäger dürfen nur zusammen mit einem namibischen, staatlich lizenzierten Jagdführer bzw. Berufsjäger jagen. Dieser beschafft für die Jäger die nötige Jagderlaubnis vom namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus. 

Bei der Ausfuhr von Antiquitäten und Souvenirs sind die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) zu beachten. Produkte aus in Annex I zu diesem Übereinkommen aufgeführten Tieren dürfen nicht aus Namibia ausgeführt werden. Dies gilt auch, wenn sie in Schmuck oder Kleidung eingearbeitet sind (z. B. Elefantenhaarschmuck). Eine Ausfuhr von Produkten aus Tieren, die in Annex II aufgeführt sind, kommt möglicherweise mit einer entsprechenden Genehmigung in Frage. Hierüber sollten sich Reisende vor dem Kauf durch Rückfrage bei den namibischen Behörden oder beim deutschen Zoll vergewissern. Die Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung aus Namibia beinhaltet nicht automatisch die Einfuhrgenehmigung nach Deutschland. Nähere Informationen bietet CITES.

Gesundheit

Impfschutz

Pflichtimpfungen: 

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.

Reiseimpfungen:

Als Reiseimpfungen wird eine Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Nach individueller Indikation sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Meningokokken-Impfung und Cholera-Impfung sind in der Regel nicht notwendig.

Standardimpfungen:

Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein. 

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung in Namibia ist nicht mit der Versorgung in Deutschland vergleichbar. Außerhalb der großen Zentren fehlt vielerorts medizinisches Fachpersonal. Planbare Operationen, Eingriffe und Diagnostik sollten in Europa durchgeführt werden. Notfall- und Basisversorgung sind in den großen staatlichen Krankenhäusern sowie etlichen Privatkliniken gewährleistet. Die Apotheken haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor. 

  • Lassen Sie sich frühzeitig reisemedizinisch beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende reisemedizinische Praxen und Impfstellen sind u.a. über die DTG zu finden.
  • Nehmen Sie eine Reiseapotheke sowie regelmäßig einzunehmende Medikamente mit. Lassen Sie sich für die Einreise ggf. die Notwendigkeit ärztlich auf Englisch bescheinigen.
  • Schließen Sie eine medizinische Evakuierungsversicherung ab.

Durch Mücken, Zecken und sonstige Gliederfüßer übertragene Erkrankungen

Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Der Anteil an der gefährlichen Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung. Das Malariarisiko ist saisonal und regional unterschiedlich:

  • Ganzjährig hohes Risiko: Provinzen Sambesi/Caprivi-Streifen im Nordosten und östlicher Teil der Provinz Kavango-Ost 
  • Saisonal hohes Risiko von September bis April: Teilgebiete im Nordosten des Landes (Provinzen Ohangwena, Kavango West) sowie westlicher Teil der Provinz Kavango East und nordöstliche Teile der Provinzen Oshikoto, Otjozondjupa und Omaheke, einschließlich der Städte Tsumeb und Grootfontein
  • Saisonal mittleres Risiko von Mai bis August: Teilgebiete im Nordosten des Landes (Provinzen Ohangwena, Kavango West) sowie westlicher Teil der Provinz Kavango East und nordöstliche Teile der Provinzen Oshikoto, Otjozondjupa und Omaheke, einschließlich der Städte Tsumeb und Grootfontein
  • Ganzjährig mittleres Risiko: restliche nördliche Regionen einschl. Provinzen Kunene, Omusati, Oshana, Oshikoto (westlicher Teil), Etosha Nationalpark
  • Ganzjährig geringes Risiko: Rest des Landes (Ausnahmen s.o./u.)
  • Malariafrei: südliche Landeshälfte inklusive Windhuk, Küste, Namib-Wüste, gesamte Küstenregion

 

  • Schützen Sie sich insbesondere in der Dämmerung und nachts konsequent vor Mückenstichen. Benutzen Sie regelmäßig Mückenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten.
  • Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
  • Bei Reisen in Gebiete mit mittlerem Malariarisiko, die mehr als 48 Stunden von der nächsten medizinischen Einrichtung mit Möglichkeit zur Malariadiagnostik und -therapie entfernt sind, ist die Mitnahme von entsprechenden Medikamenten zur notfallmäßigen Selbstbehandlung empfohlen. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.

Durch Zecken kann das afrikanische Zeckenbissfieber, eine Rickettsiose, sowie selten Krim-Kongo-Fieber übertragen werden. 

  • Schützen Sie sich bei naturnahen Aufenthalten im Freien vor Zecken. Suchen Sie Ihren Körper nach dem Aufenthalt im Freien sorgfältig ab, siehe Schutz vor Insekten.

Erkrankungen im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene

Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene können Erkrankungen auftreten, die oft mit Durchfällen einhergehen. Häufig treten unbestimmte Reisedurchfälle auf. Cholera hingegen betrifft Reisende so gut wie nie. Bestimmte Viruserkrankungen der Leber (Virushepatitis A und E) und Typhus treten auch bei Reisenden auf. 

  • Beachten Sie unsere grundlegenden Hygienehinweise.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Hepatitis A- und Typhus-Impfung beraten.
  • Lassen sich hinsichtlich einer Cholera-Impfung beraten, falls Sie längerfristig in Choleraepidemiegebieten z.B. als medizinisches Personal oder in der Katastrophenhilfe tätig sind.

Mensch-zu-Mensch-übertragene Erkrankungen 

In Namibia besteht ein Risiko für Mpox und Tuberkulose; das Risiko für Meningokokken-Erkrankungen ist sehr gering. Diese Erkrankungen werden i.d.R. durch den engen Kontakt mit infizierten Menschen übertragen. 

  • Halten Sie sich grundsätzlich von krank wirkenden Personen fern. Besuchen Sie keine Beerdigungen oder Krankenhäuser. Meiden Sie engen Hautkontakt.
  • Beachten Sie lokale Warnungen.
  • Es gibt keine Reiseimpfempfehlung zum Schutz vor Mpox. Lassen Sie sich unabhängig von einer Reise bzgl. einer Mpox-Impfung ärztlich beraten, wenn Sie die Kriterien der STIKO für eine Impfung erfüllen. 
  • Eine Meningokokken-Impfung ist i.d.R. nicht empfohlen. In besonderen Situationen (Ausbruch oder einfacher Reisestil mit engen sozialen Kontakten) kann sie dennoch sinnvoll sein. 

HIV-Infektionen, Mpox und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können auch durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich. 

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
  • Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung ärztlich beraten.

Durch Tierkontakt übertragene Erkrankungen 

Eine Ansteckung mit Tollwut erfolgt vorrangig über Hunde und spielt aufgrund der Nähe dieser Tiere zu Menschen eine besondere Rolle. Bei Milzbrand handelt sich um eine bakterielle Infektion, die durch Kontakt mit erkrankten Huftieren (vor allem Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde und Wildtiere sowie deren Kadaver) übertragen werden kann und vorrangig im Nordosten/ Caprivi auftritt. Krim-Kongo-Fieber kann neben der Übertragung durch Zecken auch durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (Blut oder Fleisch) übertragen werden. Vor allem in ländlichen Regionen kommen Giftschlangen vor. 

  • Meiden Sie grundsätzlich den Kontakt zu Tieren und deren Ausscheidungen. 
  • Sollten Sie von einem Tier gebissen werden, begeben Sie sich in ärztliche Betreuung. 
  • Vermeiden Sie Verzehr von Fleischgerichten unklaren Ursprungs und rohen tierischen Produkten. 
  • Lassen Sie sich bzgl. einer Tollwutimpfung beraten. Beachten Sie, dass Tollwutimpfstoffe und Immunglobuline nicht oder nur sehr begrenzt im Land erhältlich sind.
  • Beachten Sie unsere Hinweise zu Schlangenbissen.

Weitere Gesundheitsgefahren

Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung, die auch bei geringem Kontakt mit Süßwasser übertragen werden kann und vor allem im Norden des Landes (Provinzen West-Kavango, Ost-Kavango und Sambesi) vorkommt. Auch in fließenden Gewässern kann Schistosomiasis übertragen werden.

  • Sehen Sie vom Baden und Schwimmen in Binnengewässern ab. 

Insbesondere in großen Städten kann es durch Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beschwerden kommen. Ggf. weitere Hinweise zu Brandsaison oder anderweitiger Saisonalität.

  • Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index.

Intensive Sonneneinstrahlung kann zu kurz- und langfristigen Haut- und Augenschäden führen.

  • Informieren Sie sich z.B. über die App SunSmart über notwendige Sonnenschutzmaßnahmen.

Reisen ans Meer in Verbindung mit Schwimmen und Wassersport können mit besonderen Gefahren verbunden sein. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen wie z.B. Wurminfektionen. 

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Meiden Sie Strände, die auch von Tieren genutzt werden.

Machen Sie sich vor einem Tauchurlaub mit den grundlegenden Gefahren des Sporttauchens vertraut und lassen Sie sich vor Reiseantritt tauchmedizinisch beraten und untersuchen. Beachten Sie unsere Informationen zum Tauchen.

 

Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Namibia.

Hauptstadt

Windhoek.

Geographie

Namibia liegt im südwestlichen Afrika. Das überwiegend karge Land grenzt im Norden an Angola, im Osten an Botswana und im Süden an Südafrika, der Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel), eine schmale Landzunge im Nordosten des Landes, grenzt an Sambia und Simbabwe. Der 1280 km lange Küstenstreifen ist einer der eindruckvollsten der Welt. Die riesigen Wanderdünen der Namib-Wüste an der Küste erstrecken sich 80-130 km landeinwärts (bedecken damit 15% der gesamten Landesfläche). Die Ausläufer eines von Nord nach Süd verlaufenden Plateaus senken sich nach Osten zur Kalahari-Wüste hin ab. Im Nordwesten erheben sich die 66.000 qkm umfassenden Kaokoveld-Berge, tiefer im Landesinneren erstreckt sich die riesige Etoscha-Pfanne. Gras- und Buschland umgibt diesen flachen, oft ausgetrockneten Salzsee, der Heimat zahlloser Wildtiere ist. Das Etoscha-Tierreservat ist eines der schönsten Afrikas und von Menschenhand fast völlig unangetastet.

Regierung

Republik (im Commonwealth) seit 1990. Verfassung von 1990. Parlament: Nationalversammlung mit 72, Nationalrat mit 26 Mitgliedern. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes findet alle 5 Jahre statt. Namibia wurde als letzte Kolonie Afrikas 1990 unabhängig (ehemalige deutsche Kolonie Südwestafrika, seit 1920 von Südafrika verwaltet).

Staatsoberhaupt

Netumbo Nandi-Ndaitwah, seit März 2025.

Regierungschef

Elijah Ngurare, seit März 2025.

Elektrizität

220 V, 50 Hz, dreipolige Stecker. Adapter erforderlich, die im Land erhältlich sind. In Weltreise-Stecker-Sets befindet sich gewöhnlich kein Stecker für Namibia.

Übersicht

Namibia ist ein Land im südlichen Afrika, dessen Antlitz von riesigen Felsenschluchten, unendlichen, brennend heißen Wüsten und Wracks halb versunkener Schiffe bestimmt wird. Die Tierwelt Namibias ist beeindruckend, von den legendären Wildpferden der Wüste Namib bis hin zu den seltenen Wüstenelefanten, die durch die Ebenen des Nordens ziehen.
Namibia ist im Wesentlichen ein Wüstenstaat, dessen Name soviel wie “Land der großen Weite” bedeutet. Im Süden des Landes herrscht eine epische Leere und Stille, wie man sie nirgends sonst auf der Welt antrifft. Von den riesigen roten Sanddünen und den versteinerten Bäumen von Sossusvlei bis hin zum gigantischen Fish River Canyon und der Trostlosigkeit der Wüste Namib besitzt Namibia die Eigenschaft, alles winzig erscheinen zu lassen.
Der Norden Namibias ist wie ein erquickender Schluck Wasser nach einem Besuch in der Wüste. Hier gibt es dichten Busch und üppige Vegetation.Die Etosha Pan im Herzen des Etosha Nationalparks ist eine kraterähnliche Senke mit Wasserlöchern, in der man Säbelantilopen, Impalas, Elefanten und Nashörner beim Trinken beobachten kann.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. und South African Airways (SA) ab München via Johannesburg nach Windhoek.

Condor (DE) verbindet Frankfurt/M. nonstop mit Windhoek.

Swiss (LX) fliegt in Kooperation mit British Airways (BA) ab Zürich via Johannesburg nach Windhoek. Ab Zürich und Genf sind auch Zubringerflüge mit Lufthansa (LH) zum Nonstop-Flug von Condor (DE) von Frankfurt/M. nach Windhoek möglich.

Discover Airlines (4Y) verbindet München mit Windhoek. 

Austrian Airlines (OS) bietet Zubringerflüge ab Wien nach Frankfurt/M. zum Nonstop-Flug von Condor (DE) nach Windhoek an.

Eurowings (EW) verbindet Frankfurt mit Windhoek.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Windhoek: 10 Std. 15 Min. (nonstop); Zürich - Windhoek: 12 Std. 10 Min. (mit Zwischenstopp); Wien - Windhoek: 13 Std. 5 Min. (mit Zwischenstopp).

Ausreisegebühr

Keine.

 

Anreise mit dem Pkw

Die angrenzenden Länder Angola, Botswana, Südafrika und Sambia sind von Namibia aus auf dem Landweg zu erreichen.

Bus: Nachtbusse von Intercape verkehren regelmäßig zwischen Windhoek und Kapstadt sowie Johannesburg. Weitere Busverbindungen bestehen nach Botswana und Sambia.

Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.

Unterlagen: Der nationale Führerschein wird anerkannt. Es ist jedoch empfehlenswert, zusätzlich den Internationalen Führerschein bzw. eine amtlich beglaubigte Kopie des nationalen Führerscheins mitzuführen.

 

Anreise mit der Bahn

Derzeit besteht keine direkte Bahnverbindung nach Südafrika. Bahnreisende müssen auf den Strecken Windhoek-Johannesburg bzw. Windhoek-Kapstadt zwischen Keetmanshoop (Namibia) und Kimberley (Südafrika) Busse nutzen.

Mit dem Touristenzug Shongololo Express von Rovos Rail haben Reisende mehrmals im Jahr die Möglichkeit Südafrika, Namibia, Swasiland, Mosambik und Simbabwe zu durchqueren, kombiniert mit zahlreichen Exkursionen. Rovos Rail bietet auch Reisen von Pretoria zur Walfischbucht bei Swakopmund an.

 

Anreise mit dem Schiff

Ein moderner Tiefseehafen befindet sich in Walvis Bay (Walfischbucht). Lüderitz besitzt einen kleinen Hafen.

Kreuzfahrtschiffe

AIDA und Phoenix laufen auf ihren in Hamburg bzw. Bremerhaven startenden Kreuzfahrt-Weltreisen auch Namibia an. Cunard startet in Southampton und legt ebenfalls einen Zwischenstopp in Namibia ein.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Drehkreuze für die nationalen Flüge sind die beiden Flughäfen Windhoeks; der internationale Flughafen Hosea Kutako sowie der nationale Flughafen Eros.

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das in der Regel gut ausgebaute Straßennetz Namibias hat eine Länge von ca. 42.000 km und verbindet sämtliche Ortschaften.

Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.

Tankstellen sind in größeren Ortschaften und auf den Hauptverbindungsstraßen ausreichend vorhanden. Dennoch sollten sich bietende Gelegenheiten zum Nachtanken genutzt werden. Oft ist an Tankstellen nur Barzahlung möglich.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Ca. 5.400 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert. Der Belag der Hauptpisten besteht aus Schotter, Salz oder verfestigtem Sand; Spurrillen werden regelmäßig entfernt, so dass diese Pisten auch mit Pkw oder Wohnmobil gut befahrbar sind. Abseits der Hauptstraßen sollte man sich unbedingt für Allradantrieb entscheiden.

Des Weiteren ist immer mit Schlaglöchern, Sandverwehungen, größeren Steinen und Rillen zu rechnen. Nachtfahrten sollten daher aufgrund der eingeschränkten Sicht generell vermieden werden. Oft befinden sich auch Tiere auf der Fahrbahn, die nachts zu spät erkannt werden.

Staßenklassifizierung

Die Straßen sind unterteilt in die Kategorien B und C. Die Kategorie B umfasst asphaltierte Fernstraßen, wie den Trans-Kalahari-Highway; die Kategorie C umfasst Nebenstraßen

Autovermietung

Mietwagen sind am Flughafen und in größeren Orten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (variiert oft je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Oft werden vor Ort für Fahrer unter 24 Jahren zusätzliche Jungfahrergebühren berechnet.

Taxi

In den Städten sind überall Taxis verfügbar.

Aus Sicherheitsgründen sollten Reisende nie in ein Taxi einsteigen, in dem sich außer dem Fahrer noch andere Fahrgäste befinden; auch sollte man auf der Strecke niemanden zusteigen lassen.

Fahrrad

Fahrradtouren mit Mieträdern werden angeboten.

Reisebus

Busse von Intercape verkehren zwischen den größeren Orten des Landes; sie sind schnell, preiswert und komfortabel. Ferner werden von Veranstaltern vor Ort Bustouren durch das Land organisiert.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Es herrscht Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Telefonieren ist am Steuer nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt.
- Kinder müssen im Alter von 3 bis 14 Jahren und bis zu einer Körpergröße von 1,50 m entweder in einem geeigneten Kindersitz befördert werden oder angeschnallt sein.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Fernstraßen: 120 km/h;
- auf Schotterstraßen: 80 km/h;
- in National- und Wildparks: 60 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.

Der ADAC-Partnerclub in Namibia ist der Automobilverband von Namibia (AAN) in Windhoek, Tel. +264 (0)61 22 42 01.

Bei Unfällen und Pannen mit dem Mietwagen ist immer der Vermieter der erste Ansprechpartner.

Dokumentation

Der Internationale Führerschein ist nur zusammen mit dem nationalen Führerschein gültig, für den eine beglaubigte Übersetzung in die englische Sprache vorgelegt werden sollte.

 

Unterwegs in der Stadt

Windhoek kann leicht zu Fuß erkundet werden, da alle Sehenswürdigkeiten nah beieinander liegen. Eine weitere Möglichkeit sind Taxis.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Walvis Bay (Walfischbucht) besitzt einen Tiefseehafen; Lüderitz einen kleinen Hafen.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Die medizinische Versorgung in den städtischen Bereichen liegt weit über dem afrikanischen Durchschnitt. In allen größeren Orten findet man Krankenhäuser und Apotheken. Die Ärzte stehen im Telefonbuch unter "Medical Practioners".

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen sowie Verbandstoff, Pflaster und Wunddesinfektion sollten unbedingt mitgenommen werden. Serum gegen Schlangenbisse und Skorpionstiche sollte u. U. mitgeführt werden.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die aus einem der von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete kommen. Es wird ebenfalls keine Impfbescheinigung verlangt, wenn in einem Land der Infektionszone zwischengelandet wurde, und dort der Transitraum nicht verlassen wurde bzw. der Aufenthalt im Transit mehr als 12 Stunden gedauert hat. Personen, die auf Verlangen keine Gelbfieber-Impfbescheinigung vorlegen können, müssen sich einer 6-tägigen Quarantäne unterziehen oder werden ins Herkunftsland zurückgeschickt.
Bei Kindern unter 9 Monaten und Frauen im ersten Drittel einer Schwangerschaft wird nicht auf einer Impfbescheinigung bestanden.

[3] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[4] Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig im Norden und Nordosten des Landes (Sambesi/Caprivi-Streifen, Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena). Ein hohes Malaria-Risiko besteht von Oktober bis April regional im Nordosten von Namibia (in den nordöstlichen Teilen der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. Städte Grootfontein und Tsumeb). Im Nordosten der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. den Städten Grootfontein und Tsumeb besteht von Mai bis September ein mittleres Risiko. Ein mittleres Risiko besteht ganzjährig in den restlichen nördlichen Regionen einschl. Kunene, Omusati, Oshana sowie in den weatlichen Anteilen von Oshikoto, Otjozondjupa (im südlichen Teil), Omaheke und dem Etosha Nationalpark. Ein geringes Risiko besteht im Rest des Landes. Als malariafrei gelten Windhuk, die Küste, die Namib-Wüste und die Gebiete um und südlich von Mariental. 

Über 99 % vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica).
Für die Malariaprophylaxe sind generell langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel empfohlen. In den Gebieten mit hohem Malaria-Risiko sollte man zusätzlich medikamentös einer Malaria-Infektion vorbeugen. 

[5] Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,B,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfehlenswert.

[6]
 Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

[7] Eine Impfung gegen Thypus wird bei Langzeitaufenthalt und besonderer Exposition empfohlen.

Essen und Trinken

Größtes Infektionsrisiko stellen Darminfektionen dar. Die für alle tropischen Länder geltenden Hygieneregeln (z. B. Vorsicht bei Genuss von Nahrungsmitteln und Leitungswasser) sollten sorgfältig beachtet werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

 

Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

 

Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. 

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. 

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen, v.a. im Caprivi-Streifen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.

HIV/Aids ist weit verbreitet. Namibia hat eine der höchsten HIV/Aids-Raten der Welt. HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Die durch die Tse-Tse-Fliege übertragene Schlafkrankheit tritt sehr selten bei Reisenden auf, sporadisch im Norden (Caprivi-Streifen). Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
 

Geld

Währung

1 Namibia-Dollar = 100 Cent. Währungskürzel: N$, NAD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 N$. Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 N$ sowie 50, 10 und 5 Cents. Der Namibia-Dollar ist an den Südafrikanischen Rand gebunden, der ebenfalls in Namibia als gültige Währung akzeptiert wird.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Visa, Mastercard, American Express und Diners Club werden akzeptiert. Tankstellen akzeptieren nur Bargeld. Es kann auch an Geldautomaten mit der Kreditkarte (vor allem Visa und Maestro) Geld abgeholt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Bankkarten
 
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Die Bankkundenkarte kann bei einigen Banken verwendet werden (u. a. Standard Bank, Nedbank).

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Reiseschecks

Reiseschecks werden in der Regel in Namibia nicht mehr akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-12.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung ist ab einem Gegenwert von 5.000 N$ deklarationspflichtig. Die Landeswährung darf nur bis zu einem Gegenwert von 50.000 US$ eingeführt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist bis in Höhe der eingeführten, deklarierten Beträge gestattet.

Bei Reisen zwischen den SACU-Staaten Botsuana, Namibia, Lesotho, Südafrika und Swasiland bestehen keinerlei Ein- und Ausfuhrbeschränkungen.

Geldwechsel

Geld kann in Banken und Wechselstuben umgetauscht werden, am einfachsten werden US-Dollar getauscht.

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprache ist Englisch (7%). Afrikaans (60%) ist Umgangssprache. Deutsch (32%) ist verbreitet; zahlreiche afrikanische Sprachen wie Ovambo und Herero werden ebenfalls gesprochen.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Namibia eingeführt werden:

200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
2 l Wein und 1 l Spirituosen (Personen ab 18 J.);
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke im Wert bis zu 5.000 N$ (jedoch keine Fernsehgeräte).

Weitere Informationen sind vom namibischen Zoll erhältlich.

Kommunikation

Telefon

Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl von Namibia ist 00264.

Mobiltelefon

3G- und 4G-Mobilfunknetz. Hauptnetzbetreiber sind Telecom Namibia und MTC. Das Mobilfunknetz deckt, von ländlichen Gebieten abgesehen, fast das ganze Land ab. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Dennoch kann sich ggf. der Erwerb einer namibischen Prepaid-SIM-Karte lohnen. Mobil-Telefone können gemietet werden.

Internet

WLAN-Hotspots der Telecom Namibia befinden sich im Hosea Kutako International Airport und in einigen Naturparks. Die meisten Lodges und Hotels bieten ihren Gästen kostenloses WLAN an.

Post

Der Postdienst ist ausgezeichnet. Postsendungen nach Europa sind 4-7 Tage unterwegs.

Einkaufen

Überblick

In der Hauptstadt gibt es eine Auswahl eleganter Geschäfte. Einheimisches Kunstgewerbe kann man in Spezialgeschäften oder auf dem Windhoek-Straßenmarkt erstehen.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Einige größere Supermärkte haben auch sonntags von 11.00-13.00 und 16.00-19.00 Uhr geöffnet.

Kulinarisches

Übersicht

Die Küche Namibias ist eine Mischung afrikanischer und europäischer Kochkunst, der deutsche Einfluss ist noch immer spürbar. So wird z. B. Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Eine Spezialität Namibias sind die verschiedenartig zubereiteten Wildfleischsorten wie z. B. Biltong (Dörrfleisch) und Rauchfleisch.

Kultur

Religion

Christen (80-90%, davon mindestens 50% Lutheraner) und Naturreligionen (10-20%).

Soziale Verhaltensregeln


Trinkgeld: 10% sind üblich.

Landesdaten

Vorwahl

+264

Fläche(qkm)

824,292

Bevölkerung

2,494,530

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

3 per km sq

Bevölkerung im Jahr

2021

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

10111

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